TorSta hat geschrieben: ↑
[. Deine Ansicht trägt ausschliesslich dazu bei, dass noch mehr Autohändler pleite gehen. Egal, Hauptsache Du hast einen Vorteil.
Geiz in dieser Form ist extremst ungeil.
Ich nehme lieber die Mühe auf mich, ein wenig mehr zu arbeite und dafür kann ich mir dann eben mein Auto, auch wenn es 1.000 oder 2.000 € mehr kostet, bei meinem Händler vor Ort kaufen und muss nicht zu dem billigsten Internethändler fahren.
Da haben wir uns wohl missverstanden, daher gehe ich gerne darauf ein.
Ich plädiere durchaus nicht für den 'billigsten Internethändler", sondern lediglich dafür, nicht schon durch das Erstürmen der Reservierungsplattformen und Händler zu zeigen, dass man den angesagten Listenpreis akzeptiert - vor allem noch bevor man das Auto überhaupt gefahren hat.
Es gibt da ja nicht nur hellweiß (jeden Listenpreis akzeptieren) und dunkelschwarz (beim allerbilligsten Internethändler noch weiterfeilschen).
Aber wenn - zumindest nach meinen Erfahrungen nicht nur bei meinen eigenen Autos - in den vergangenen 30 Jahren bei Verbrennern IMMER Nachlässe zwischen 10% und 29% möglich waren, dann halte ich es durchaus für möglich, dass dies auch bei den E-Autos möglich sein müsste.
Allerdings - auch wenn ich mich wiederhole - natürlich nicht, wenn ihnen die Kunden "die Bude einrennen".
Übrigens nehme ich lieber die Mühe auf mich, etwas mehr Nachlass beim Autokauf (beim Händler vor Ort!!) herauszuhandeln und dafür etwas weniger arbeiten zu können. Aber das hat ja keine Auswirkungen auf diejenigen, die gerne Listenpreis zahlen.
P.S.: Was heißt da eigentlich "erzwungene Geschenke"? Ich komme gerade nicht darauf, wie ich einen Autohändler dazu ZWINGEN könnte, mir ein Auto zu schenken. (Oder auch nur eins zu verkaufen, an dem er nichts mehr verdient)
Zumal ich bei meinen eigenen Fahrzeugen aufgrund des gewerblichen Leasings meist nicht mal groß verhandeln musste. Ich frage nach den Konditionen, erwähne dass es keine zweite Chance gibt und welche anderen Fahrzeuge und Händler ich noch ins Auge fasse. Und dann kann der Verkäufer rechnen und entweder passt es oder nicht.
Die Überlegung, ob und wie weit er jetzt am einzelnen Auto oder über Stückzahl-Boni, Aktionen, Werkstatt-Auslastung etc. noch Ertrag erwirtschaftet, werde ich ihm allerdings nicht abnehmen.