Es soll nicht noch ein Ladestationsfinder sein, davon gibt es genug. Es soll auch nicht ein Routenplaner sein, der dann die Route an Maps oder was auch immer schickt, denn da hat man keine Flexibilität in der Route mehr während der Fahrt.
Man plant die Route, dann wird sie gestartet und irgendwo wird angezeigt, was die nächste Ladestation passend zu den eingestellten Parametern ist (Entfernung von Route, Stecker, Ladekarte, Ladeleistung usw.).
In einem ersten Schritt würde ich einfach nur die nächste und die übernächste Tankstelle anzeigen. Das erfordert weder Schätzung, noch irgendwelche Logik, um die Reichweite vom Auto auszuwerten, noch manuelle Aktionen, wo man die aktuelle Restreichweite eingeben muss.
Die Entfernung zu den Ladestationen würde ich tatsächlich als "gib mir Route zur Ladestation X" abfragen, damit man nicht nur die Entfernung per Luftlinie, sondern auch die tatsächliche Fahrentfernung angezeigt bekommt. Das dürfte auch das Problem mit der falschen Fahrseite beheben (auf Autobahnen), aber hier muss natürlich trotzdem etwas Extralogik rein, um zu sehen, ob es sich um eine Ladestation auf einem Rastplatz, den man nur von einer Seite anfahren kann handelt, oder eine Ladestation wo man von beiden Seiten gut rankommt. Aber auch das sollte kein unlösbares Problem sein. Aber danke für den Hinweis, da hatte ich nicht dran gedacht.
Wenn man also in der App stehen hat
Nächste Ladestation: 30km
Übernächste Ladestation: 56km
Und das Auto hat eine Restreichweite von 80km und es geht nur geradeaus, kaum Steigung, dann sollte jedem klar sein, dass man die mit 56km noch erreichen kann, wenn man will. Da bedarf es keiner Eingabe in der App und auch kein automatisiertes Auslesen der Batteriedaten. Kann man aber natürlich für später noch einplanen.
Da geb ich dir recht, leider sind die meisten Leute mit ihren Apps irgendwie auch auf Gewinn aus und wollen daher ungern andere Leute mitarbeiten lassen. ich hab aber natürlich auch nichts dagegen, mich woanders mit anzuschließen oder ein Gemeinschaftsprojekt zu gründen. Im Gegenteil, das würde ich sogar besser finden.BrabusBB hat geschrieben: ↑ Ich finde immer noch, es gibt genug zu tun, um eine gute App zu erstellen, dass nicht jeder seine eigene App schreiben muss, und dass es durchaus sinnvoll wäre, wenn mehrere Leute in einem Team zusammenarbeiten.
One-Man-Shows sterben nach einer gewissen Zeit immer den Überlastungs- oder Neue-Prioritäten-Tod.
Meine Erfahrung und meine Meinung.