motoqtreiber hat geschrieben:Ich hab da auch was im Hinterkopf, dass ein Ottomotor bei Vollgas den besten Wirkungsgrad hat. Also Beispiel mit Vollgas den Berg hoch und dann ohne Motorleistung wieder runter.
Jein. Mit viel Gas, aber niedriger Drehzahl.
Und runter darf es dann nicht zu steil sein, wenn man das nicht sinnvoll rekuperieren kann.
motoqtreiber hat geschrieben:
Es gab auch mal einen Verbrauchstest: Volle Beschleunigung auf 100 - Motor aus - Ab 40 wieder volle Beschleunigung auf 100. Osä.
Das mit halber Nenndrehzahl beim Benziner wußte ich aber nicht.
Also wäre Vollgas - aus - Vollgas - aus ideal?
Da muss man differenzieren - Energiebedarf und Wirkungsgrad der Wandlung / Erzeugung.
Also erst einmal ist es vom Geschwindikeitsprofil her schlecht, weil der Windwiderstand quadratisch steigt.
Statt zwischen 40 und 100 ständig zu wechseln, hat man die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit mit konstant 70 und dann einen geringeren Fahrwiderstand über die Gesamtstrecke. Also vom Energiebedarf her nicht sinnvoll.
Der Motor dagegen könnte insgesamt effizienter laufen - am Ende geht es dann aber evtl doch nach hinten los, wenn er ja auch mehr erzeugen muss.
Jetzt könnte man beim Plug in ja den Akku laden, statt die Geschwindigkeit zu variieren. Der Outlander kann das. Oder der i3 evtl auch, wenn er auf halten steht und den "eingefrorenen" Zustand wieder erreichen will, nachdem man vorher mehr verbraucht hat.
Dann könnte der Motor unter hoher Last einen höheren Wirkungsgrad haben, aber man hat auch wieder Verluste durch die Speicherung im Akku - das dürfte so im Bereich 4-10% sein.
Könnte unter Umständen ein höherer Verlust sein als die Effizienzeinbußen bei bedarfsgerechter Erzeugung. Kommt auf den Bedarf an.
Also man kann wohl nicht pauschal ja oder nein sagen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.