Achtung, ganz lange Pressemitteilung
. Das wichtige habe ich makiert. Es werden mal wieder Schnelllader versprochen, bis 2018 sollen in Deutschland 800 neue Multicharger stehen. Denke damit meint man alle neuen SLAM Lader (je 1 Multi pro Standort) und die 400 Tank und Rast.
Elektromobilität - frisch aufgeladen: Nissan präsentiert kohlenstofffreie Mobilität in der Grünen Hauptstadt Europas
Seminar mit Fachvorträgen hochkarätiger E-Mobilitäts-Experten
Testfahrten mit dem rein elektrischen Van e-NV200 Evalia
Nissan mit Leaf und e-NV200 Weltmarktführer bei Elektroautos
Nissan hat am 27. August auf dem Gelände der als UNESCO Weltkulturerbe ausgewiesenen Zeche Zollverein in Essen unter dem Motto „Elektromobilität - frisch aufgeladen" seine Pläne und Projektionen zur Zukunft der Elektromobilität in Deutschland dargelegt. Im Rahmen eines Seminars gaben Nissan Center Europe Geschäftsführer Thomas Hausch, Professor Dr. Ferdinand Dudenhöffer (CAR - Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen), Willi Loose (Geschäftsführer Bundesverband CarSharing), Peter Lindlahr (Geschäftsführer HySolutions), Dr. Arndt Neuhaus (Vorstandvorsitzender RWE Deutschland) und Elektromobilitätsexperte Joachim Köpf geballte Insider-Informationen an die anwesenden Medienvertreter, die anschließend im Rahmen einer Podiumsdiskussion Fragen an die Experten richten konnten.
Nach einer Mittagspause standen Testfahrten mit dem rein elektrisch betriebenen Van Nissan e-NV200 Evalia auf dem Programm. Der Kurs führte in Form einer Geocaching-Tour durch die zur „Grünen Hauptstadt Europas 2017" gekürte Ruhrgebietsmetropole.
Nissan-Neuwagenabsatz liegt 12,8 Prozent über Vorjahr
Nissan gehört mit einem Anstieg seiner Neuwagenverkäufe um 12,8 Prozent den ersten sieben Monaten 2015 zu den weiterhin am stärksten wachsenden Automobilmarken in Deutschland. Die Zahl der Privatkunden, die eines der Volumenmodelle Note und Qashqai neu erwarben, nahm 2014 um das Doppelte beziehungsweise Dreifache zu.
Trotz dieser erfreulichen Entwicklung bei den konventionell betriebenen Benzin- und Dieselmodellen ruht sich der weltgrößte Anbieter und Produzent von Elektrofahrzeugen nicht auf seinen Lorbeeren aus. Im Gegenteil, Nissan setzt seine weit gespannten Aktivitäten und Initiativen auf dem Gebiet der Elektromobilität weiter intensiv fort.
Schon heute erweisen sich E-Fahrzeuge für Berufspendler oder Flottenbetreiber als kostengünstige Alternative gegenüber Benziner oder Dieselfahrzeuge und beweisen tausendfach ihre Marktreife. Doch nach der Überzeugung von Nissan Deutschland Geschäftsführer Thomas Hausch arbeitet insbesondere die Zeit für die Elektromobilität: Neue und leistungsstärkere Batterien würden schon in den kommenden Jahren serienreif und aufgrund höherer Stückzahlen auch günstiger sein. Dadurch sänken auch die Preise für die Autos insgesamt. Das Ladenetz werde zunehmend dichter, das Handling und die Abrechnung immer leichter.
Weitere Entwicklungen spielen der Elektromobilität in die Hände: Mega-Citys wie Paris verhängen schon heute Restriktionen für Fahrten mit dem Auto in Innenstädte, um so die lokalen Abgas- und Lärmemissionen zu senken. Schärfere Abgasgesetze machten speziell dem Diesel zu schaffen - schon jetzt ist für sie die Euro 6-Norm nur mit hohem technischen Aufwand zu schaffen. Last but not least wächst das Interesse der Bevölkerung an alternativen Antrieben und Transportmöglichkeiten wie dem erfolgreichen und von Nissan von Beginn an unterstützten e-Carsharing-Unternehmen Ruhrauto-e. „Und aus eigener Erfahrung weiß ich: Ein E-Auto zu fahren macht Spaß - denn es bietet die volle Beschleunigung schon aus dem Stand", sagt Thomas Hausch.
Nissan bietet in 43 Ländern der Erde Elektrofahrzeuge an
In weltweit 43 Märkten auf vier Kontinenten ist Nissan mit seinen Elektrofahrzeugen Leaf und e-NV200 vertreten - 31 davon befinden sich in Europa - und ist damit der Hersteller mit der weltweit größten Abdeckung. Zudem ist der vielfach preisgekrönte Leaf mit mittlerweile 185.000 verkauften Exemplaren der erfolgreichste Elektrowagen aller Zeiten. Weltweit ist fast jeder zweite verkaufte Elektrowagen ein Nissan. In Europa bringt es Nissan in der Elektrowagenklasse auf einen Marktanteil von 25 Prozent; der Leaf ist mit aktuell über 40.000 Einheiten die Nummer Eins unter allen Stromern.
In Deutschland erreichte Nissan im ersten Halbjahr 2015 einen Anteil von 13 Prozent am EV-Segment; hier belegt der Leaf Platz eins bei den Kompakt-Elektrofahrzeugen. Während die Konkurrenten um teilweise bis zu 50 Prozent unter den Vorjahresergebnissen liegen, beschleunigte der Leaf im Vergleich zum ersten Quartal 2014 um noch einmal 20 Prozent.
Am weltweiten Markt für leichte Nutzfahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb eroberte Nissan einen Anteil von 88 Prozent; im Dezember 2014 übernahm der e-NV200 erstmals die Nummer-Eins-Position bei den elektrischen Transportern.
Well-to-wheel-Bilanz von Elektrofahrzeugen verbessert sich ständig
Durch den steigenden Anteil an erneuerbaren Energien am deutschen Energie-Mix verbessere sich laut Thomas Hausch auch die so genannte „Well2Wheel"-Bilanz der Elektrofahrzeuge. Sie betrachtet den gesamten Energieeinsatz, der von der Gewinnung und Bereitstellung der Antriebsenergie bis zur Umwandlung in kinetische Energie eingesetzt werden muss. Aktuell liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Strom-Mix bei 28 Prozent; bis 2020, wenn auch die von der EU-Kommission vorgeschriebene CO2-Flottenemission von 95 g/km in Kraft tritt, soll er bis auf 35 Prozent angestiegen sein.
Schon heute segensreich sind dagegen die systembedingten Vorteile von Elektrofahrzeugen. Sie emittieren lokal keine Emissionen und sind auch deutlich leiser als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Damit schonen sie ganz direkt die Gesundheit von Bewohnern dichtbesiedelter Ballungsräume.
Feinstaub führt jährlich zu 47.000 vorzeitigen Todesfällen
Nach einem Bericht der europäischen Umweltagentur sind allein in Europa jährlich Hunderttausende frühzeitige Todesfälle auf Feinstaub und Lärm zurückzuführen; in Deutschland sind pro Jahr 47.000 Tote durch Feinstaub zu beklagen. Die höchsten Konzentrationen weist Stuttgart auf; gefolgt von München, Berlin und Düsseldorf. Lärm führt bei jährlich mindestens 10.000 Europäern zu Herzerkrankungen und -infarkten.
Der Weg in eine dekarbonisierte Gesellschaft wird aber auch noch aus einem anderen Grund dringlicher: Die Anzahl der Mega-Städte und der Trend zur Urbanisierung schreiten weltweit rasant voran. Bis 2025 werden 50 Prozent aller Weltbewohner in Städten leben, die zusammen aber nur zwei Prozent der Erdoberfläche einnehmen. Dabei werden sie 75 Prozent der weltweit benötigten Energien verschlingen und 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaften.
Basierend auf den derzeitigen Wachstumszahlen ist damit zu rechnen, dass der weltweite Autobestand von jetzt etwa einer Milliarde Fahrzeuge bis 2050 auf rund 2,5 Milliarden steigen wird.
Elektrofahrzeuge sind für Flottenbetreiber sehr attraktiv
Wie schon heute Elektrofahrzeuge den Verkehr in Großstädten emissionsärmer gestalten können, zeigt das Beispiel der speziell für Flottenbetreiber attraktiven Nissan Modelle Leaf und e-NV200. Bei Fahrleistungen von 20.000 Kilometern und einer Laufzeit von drei Jahren ergeben sich allein durch den Entfall von Dieselkraftstoff Einsparungen von 3.000 Euro (ohne Mehrwertsteuer); bei einer Laufleistung von 50.000 Kilometern sogar 7.500 Euro. Durch die um 40 Prozent geringeren Wartungskosten eines Elektrofahrzeugs zahlen Besitzer eines Leaf oder e-NV200 über vier Jahre oder 60.000 km weitere 755 Euro weniger als der Betreiber eines Modells mit Verbrenner.
Nissan Leaf ist der Liebling Amsterdamer Taxiunternehmen
Diese pekuniären Vorteile nutzen heute beispielsweise schon Taxibetreiber in Amsterdam, der Elektrotaxi-Metropole Europas. Insgesamt betreiben die drei Unternehmen Taxi Electric, TCA und Connexxion in Hollands Hauptstadt mehr als 170 Nissan Leaf und e-NV200. Nationale Förderungen von 10.000 Euro pro Elektroauto und die geringen Wartungskosten reduzieren die Fahrtkosten pro Kilometer im Vergleich zu konventionell angetriebenen Taxis erheblich. Connexxion, Europas größter öffentlicher Verkehrsbetrieb, hat 100 Nissan e-NV200 im Fuhrpark und spart mit ihnen nach eigenen Angaben 200.000 Liter Diesel pro Jahr. Zugleich reduzierten sich im gleichen Zeitraum die CO2-Emissionen um 417 Tonnen.
Zahlreiche Nissan Aktivitäten zur Förderung der Elektromobilität
Im Schulterschluss mit Partnern und Kunden hat Nissan speziell seit 2014 zahlreiche Aktivitäten gestartet, um der weiterhin nur langsam vorankommenden Elektromobilität in Deutschland zu mehr Schwung zu verhelfen. Allen voran durch die „Deutschlandweit kostenlos Strom laden", die allen Besitzern eines Elektroautos gratis „Strom tanken" bei allen beteiligten Nissan Partnern ermöglicht.
Als Business Angel unterstützt Nissan Start-ups in der Bundeshauptstadt Berlin, über das Programm e4business werden Unternehmen gefördert, die ihren Fuhrpark elektrifizieren und auf ihr ganzheitlich kohlenstofffreies Geschäftsmodell anpassen wollen. Wie zum Beispiel Biobäcker Schüren aus Hilden mit einer Flotte aus Nissan e-NV200.
Für Handwerksbetriebe hat Nissan mit RWE ein attraktives Angebotspaket geschnürt. Wer es nutzt, erhält 21 Prozent Rabatt auf den Listenpreis beim Leasing oder 16 Prozent Rabatt beim Kauf eines e-NV200. Von RWE gibt es zusätzlich kostenfrei eine Ladebox samt Ladekabel und einen Autostromvertrag mit einjähriger Laufzeit, mit dem im gesamten RWE Ladenetz jederzeit Ökostrom geladen werden kann. Insgesamt kann ein Handwerksbetrieb bis zu 5.000 Euro sparen. Im besten Fall kommt noch die Möglichkeit der Sonderabschreibung für die Anschaffung des Elektrofahrzeugs hinzu, die aktuell politisch diskutiert wird.
Anzahl von Schnellladestationen an deutschen Fernstraßen wächst
Längere Fahrten mit dem Elektroauto gelten bislang als hinderlich - doch auch das wird sich künftig ändern. Denn bis 2018 sollen unter anderem durch Initiative von Nissan in ganz Deutschland über 800 neue Multistandard-Ladesäulen am Netz sein. Sie ermöglichen technologie-offenes Aufladen für Nutzer aller Hersteller und Marken mittels Gleichstromladung (DC) in kurzer Zeit. Und damit auch für Besitzer eines Nissan Leaf und e-NV200, die mit einem DC-Schnellladeanschluss nach CHAdeMO-Protokoll ausgerüstet sind.
In Zusammenarbeit mit diversen Elektromobilitätsanbietern entstehen regelrechte Stromkorridore, die auch grenzübergreifendes E-Mobil-Fahren in Richtung Norden (Dänemark) oder Südosten (Österreich) eröffnen. Aber auch die Strecke München-Berlin steht auf der Liste der Initiatoren ganz oben.
Über bidirektionales Laden werden E-Autos zu Schwarmspeicher
Auf dem Sektor gesteuertes und bidirektionales Laden - Stichwort Vehicle2Grid - wird sich Nissan in Zukunft ebenfalls noch stärker aufstellen. Eine originelle Idee, wie man einen tagsüber in der Tiefgarage stehenden Nissan Leaf als Stromspender nutzen kann, demonstrierte jetzt der Mobilitätsanbieter The Mobility House an seinem Münchener Hauptsitz. Dort wird jetzt der Strom für das gesamte Büro - inklusive der Espresso-Maschine - vom Elektroauto bezogen. Ein klassischer Stromnetzanschluss wird zumindest zeitweise überflüssig - das Auto ermöglicht Unabhängigkeit vom Netz.
Technisch möglich macht den Transfer der sowohl beim Leaf als auch beim e-NV200 serienmäßig vorhandenem CHAdeMO Schnellladeanschluss. Über eine bidirektional ladefähige Schnellladestation wird die Fahrzeugbatterie kontrolliert angesteuert und Strom fürs Büro abgezapft.
Schon heute erhältlich ist ein lokales Mikro-Netz, bei dem ein Eigenheim mit Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einen an eine solche Ladesäule angeschlossenen Leaf einen Vierpersonen-Haushalt zirka zwei Tage lang mit Strom versorgen kann.
In einem nächsten Schritt plant Nissan eine Vielzahl von Elektro-Fahrzeugen als Schwarmspeicher in das deutsche Stromnetz zu integrieren - unter anderem zur Stabilisierung des schwankenden Stromnetzes.
„Diese Technologie ermöglicht zum ersten Mal in der Geschichte des Automobils einen fundamental neuen Einsatzzweck des Fahrzeugs und damit vollkommen neuartige Geschäftsmodelle, welche die Kosten für Elektromobilität signifikant senken können", so Joachim Köpf, Nissan Experte für E-Mobilität. Nissan bewertet den Markt in Deutschland als reif für diese Technologie, nicht zuletzt aufgrund der Energiewende, der sinkenden Rückspeisevergütungen und dem bereits hohen und weiterhin steigenden Anteil an Strom aus fluktuierenden Energiequellen.
Über Nissan in Europa
Nissan gehört zu den Automobilproduzenten aus Übersee mit der stärksten Präsenz auf dem europäischen Markt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in seinen lokal angesiedelten Bereichen Forschung & Entwicklung, Fertigung, Logistik, den Designzentren sowie im Verkauf & Marketing europaweit über 17.600 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr produzierten Nissan Werke im Vereinigten Königreich, Spanien und Russland über 675.000 Fahrzeuge, darunter preisgekrönte Crossover und SUV, Klein- und Kompaktwagen, Nutzfahrzeuge und Elektromodelle wie den Nissan Leaf - das mit 184.000 Einheiten bis dato meistverkaufte E-Fahrzeug der Welt. 97 Prozent aller Besitzer des meistgekauften E-Autos der Welt würden das Modell einem Freund weiterempfehlen. Unter den Markennamen Nissan und Datsun bietet Nissan mittlerweile in Europa 23 verschiedene und innovative Baureihen an.
http://www.newsroom.nissan-europe.com/d ... aid=136510