Blueskin hat geschrieben: ↑
Aber die Methode der überzeugten E-Mobilisten, jeden als "Hater", "Petrolhead", "Verpester" zu beschimpfen, der nicht mit fliegenden Fahnen, völlig unkritisch und jeden persönlichen (finanziellen und organisatorischen) Mehraufwand auf sich nehmend zum Elektroauto greift, führt nur dazu, dass erst recht jede Begründung/Vorwand/Ausrede/Rechtfertigung für den BEV-Nichtkauf gesucht wird.
Dies mal ganz abgesehen davon, dass wohl die Meisten keine Lust auf Abenteuer (mit Chance auf "auf die Fresse fallen") verspüren, wenn es ja mit dem Verbrenner für sie persönlich gut funktioniert.
Beschimpfungen bringen nichts, klar.
Interessant finde ich jedoch, dass die regelmäßig vorgebrachten Argumente quasi überhaupt nichts mit der persönlichen Situation der jeweiligen Person zu tun haben.
Zum Beispiel bei den Kobalt-Kindern. Der Rohstoff ist in
tausenden Anwendungen im Einsatz, aber jetzt plötzlich ist die Gewinnung ein riesen Problem, aber nur, wenn es für E-Auto-Batterien ist. Jeder dieser Leute trägt seine 3., 4., 5. Generation Smartphone in der Tasche, aber dass da auch über diese Akkus gemeckert wird, ist mir noch
nie passiert.
Richtig stichhaltige persönliche Argumente wie Ambi Valent schreibt bekommt man wirklich selten, wo man auch merkt, dass sich jemand mal ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Hier gibt es auch eine Diskussion von jemanden, der für seine Familie mit drei Kindern ein passendes (teil-)elektrisches Auto sucht und sich sehr tief eingelesen hat. Das hat man im Alltag aber extrem selten.