Gibt es außer dem TWIKE schon ein weiteres Elektrofahrzeug ohne 12V-Bleibatterie

Habe mich gerade geärgert, dass ich nach 8 Jahren nun schon die zweite 12V-Bleibatterie am Elektro-Smart meiner Frau tauschen musste. Wie schön ist das doch am TWIKE. Die LiON-Batterie ist nun schon über 12 Jahre alt - nach 150.000 km gefühlt immer noch wie neu. Und ich musste keine einzige 12V-Batterie tauschen, weil das TWIKE so etwas gar nicht braucht.

Übrigens auch keine anfällige Batterie-Heizung und -Kühlung. Eine Heizung macht im Winter insbesondere an der Steckdose ja durchaus noch Sinn. Aber je größer eine Batterie im Verhältnis zur Fahrzeugleistung und je vernünftiger der Fahrstil, desto unsinniger wird eine Batteriekühlung. Aber wer weiß, ob in dieser verrückten Welt nicht auch noch die Smartphones-Akkus eine Kühlung bekommen müssen

Ja, die Bleiakkus sind unschön, ich fahre jetzt auch schon seit 10 Jahren Vectrix-Roller und die haben auch keinen Blei-Akku als Boardakkus sondern einfach keinen Boardakku, das kann Alles der DC-DC-Wandler erledigen. Ist doch auch bei vielen Elektro-Motorrädern so ? Außerdem gibt es auch schon Ersatz für die Bleibatterien, falls man das möchte. Wenn die Auto-Hersteller der Meinung sind man braucht außer dem Traktionsakku noch einen Boardakku ? Dem ist aber nicht so, das ist einzig eine konstruktive Sache. Und der Boardakku soll dann auch noch möglichst kostengünstig sein, also kommt wieder ein Bleiakku hinein. Das ist eben von den Verbrennungsmotor-PkW noch so in den Köpfen der Entwickler stecken geblieben. Tesla baut doch auch noch Bleiakkus ein ? Wenigstens die könnten doch mal anders an die Sache herangehen.

Haben die e-Roller ein 400 Volt System? Das Twike schonmal nicht. Ich denk das hängt damit zusammen. So wird ja im Crashfall z.B. das Hochvoltsystem abgeschaltet, das 12V-System bleibt aber aktiv für Notruffunktion, Warnblinkanlage usw. Es gibt auch alternativen zur 12V-Bleibatterie... Gelbatterien z.B.

Ob nun 150V oder 350V bleibt sich auch egal. Auch falls es da ein Problem durch neue Vorschriften gäbe, was ich nicht glaube, ließe sich das konstruktiv leicht lösen. Beispielsweise ein kleiner (Hilfs-) DC-DC-Wandler im Akkublock integriert der bei einem Unfall nicht abgeschaltet oder erst aktiviert wird.

Laut eines Werkstattmeisters eines Audi Betriebes hat auch der e-tron keinen Blei-Akku mehr. Ob es wirklich so ist, kann ich nicht sagen.

Dirki3 hat geschrieben: ↑ Haben die e-Roller ein 400 Volt System? Das Twike schonmal nicht. Ich denk das hängt damit zusammen. So wird ja im Crashfall z.B. das Hochvoltsystem abgeschaltet, das 12V-System bleibt aber aktiv für Notruffunktion, Warnblinkanlage usw. Es gibt auch alternativen zur 12V-Bleibatterie... Gelbatterien z.B.

Mein E-Roller (UNU) hat keine 12V-Batterie (oder akku). Es wird alles über von 48V über einen Wandler geregelt.

viewtopic.php?f=45&t=26010

und

https://www.elektronik-zeit.de/warum-ei ... endig-ist/

TWIKER hat geschrieben: ↑ Habe mich gerade geärgert, dass ich nach 8 Jahren nun schon die zweite 12V-Bleibatterie am Elektro-Smart meiner Frau tauschen musste.

Nachdem es die Elektro-Smarts erst seit 2012 zu kaufen oder leasen gibt, handelt es sich wohl im einen Umbau?
Zur Frage: das CityEl hatte auch keinen 12V-Akku sondern nur DC/DC-Wandler. Das ergab einen grausam hohen Standbyverlust.

Auch mit Bleianker kommt die Energie für das 12V-System über einen DC-DC-Wandler in die 12V-Batterie zurück. Halt nur beim Laden und beim Fahren. Die Verluste sind also auch da vorhanden, fallen aber nicht so als Standby-Verluste auf.

Wesentlich sind einerseits die Güte des Wandlers und andererseits, dass im Standby möglichst viele Verbraucher (Steuergeräte) abgeschaltet werden.