Jetzt bitte nicht so negativ. Meine Absicht im letzten Post war, die Passage aus dem Handbuch des e-Soul humorvoll hervorzuheben - daher wörtlich zitiert.
Ich möchte dieses Thema nicht vertiefen, erlaube mir jedoch ein paar Antworten.
Die Umweltbelastung wird unsichtbar: Der Verbrenner stinkt und qualmt jederzeit und überall,
Schon lange nicht mehr. So lange Sie nicht direkt neben einem LKW, motorsteuerungstechnisch falsch eingestellten PKW oder mit einem laufenden Fahrzeug in einer geschlossenen Garage stehen merken Sie gar nix. Die Zeiten von fehlendem oder ungeregeltem Katalysator, fehlenden Partikelfiltern, Treibstoff mit Öl oder Blei sind Gott sei Dank schon lange vorbei.
beim Stromer wurde die Umweltbelastung weitgehend in den Produktionsprozess und damit in den Produktionsort ausgelagert.
Welche Umweltbelastung meinen Sie damit genau? Es mag sein, dass
relativ betrachtet die Herstellung eines e-Autos ein wenig mehr "Umweltbelastung" erzeugt als beim Verbrenner (siehe
https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/ ... tos_bf.pdf), die These, dass das, was das e-Auto im Fahrbetrieb an Umweltbelastung weniger erzeugt, "weitgehend" in die Produktion verlagert wurde halte ich für überzogen.
Der aktuelle Energieverbrauch wird sichtbar: Beim Verbrenner zeigt keine Uhr, wie sehr der Kraftstoffverbrauch z.B. mit der Reisegeschwindigkeit ansteigt. Das E-Auto zeigt jederzeit den aktuellen Verbrauch abhängig von Außentemperatur, Beladung, Fahrbahn und Geschwindigkeit an.
Vielleicht nicht so detailliert, aber den Durchschnitts- und Momentanverbrauch in l/100km zeigen Autos auch schon seit > 15 Jahren an. Das bewahrte mich davor, mit unserer fahrenden Schrankwand > 120 km/h zu fahren.
Beide Autos brauchen viel Platz und kosten außer viel Geld auch Gesundheit und Menschenleben durch Unfälle.
Da bin ich völlig bei Ihnen.
Einen schönen Sonntag,
aleksb
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