Hallo JoDa.JoDa hat geschrieben: ↑ Die Ladelösungen für zu Hause sind im ständigen Wandel.
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Die Zusammenfassung der bisherigen Diskussion ist der Wiki-Beitrag:
"Zu Hause laden - Ein Ratgeber"
Deinen Ausführungen in Sachen "Laden über die Schuko-Steckdose" kann ich nur bedingt zustimmen.
Es mag der richtige Ansatz sein, wenn man viel Zeit hat, absolut keine Idee daran verschwendet eine WallBox zu kaufen und wenn man ein gut ausgelegtes Stromnetz im Haus hat.
Das lokale Netz, also die Schuko Steckdose, ist absolut nicht für eine hohe Dauerbelastung ausgelegt. e-Autos fangen überhaupt erst bei 6 A zu laden an. Mein Ladegerät kann ich zwischen 8, 10 und 12 A umschalten. Bei 8A wird eine Leistung von 1.840 Watt gezogen. Das können wenn überhaupt nur sehr wenige Haushalte als Dauerlast liefern. Und bei einem Akku von 64 kW und einer Ladung von 20 auf 80% = 38,4 kW benötige ich 21h für die Ladung.
Das ist absolut unrealistisch. Selbst wenn ich versuche nur soviel Strom zu laden, wie ich für den nächsten Tag brauche, benötige ich viel Zeit. Spontanität geht anders. Wollen wir ins Kino? Ja gerne, ach nee, ich hänge am Kabel -> ne ne, auch mit eMobilität möchte ich mir meine Freiheit nicht nehmen lassen
Und mit 10A und mehr an der Schuko-Steckdose zu laden halte ich für schlichtweg fahrlässig!
Die aktuellen eAutos sind doch allesamt für mind. 11 kW ausgelegt. Eine WallBox wird mit 900 € / Ladepunkt gefördert. Wenn das Gesamtpaket größer ist als 900€ und ein Elektriker die Sache installiert hat, dann ist das doch die eindeutig bessere Lösung - denke ich.
Die 60% meiner 64 kW Batterie lade ich somit in 3,5 h. Das ist für mich vollkommen in Ordnung.
Die Ladung über eine 230 V Dose sollte meiner Meinung nach die absolute Ausnahme bleiben.