Auch das wurde hinlänglich kommuniziert:Ion-Fahrer seit 2016 hat geschrieben: ↑ Warum baut VW egtl. nicht einfach das was bestellt wird. Ist doch ganz einfach bei den Reservierern abzufragen.
Und sind dann die Farben auch kontingentiert?
Das ist ein großer Schritt für VW - eine neue Plattform in Kombination mit einer neuen Art des Antriebs (jep - es gab den eGolf, aber das war ja kein neues Modell).
Somit stand VW vor zwei sehr unterschiedlichen Möglichkeiten: entweder "Verkauf wie gehabt" - ggf. vom Ansturm überrollt werden, ein paar Komponenten könnten für Verzögerung sorgen... Und schwupp, haben wir den Salat. Unzufriedene Kunden, negative Presse - alle steigern sich rein.
Das fängt doch hier schon an: da soll die Presse darauf aufmerksam gemacht werden, dass VW entgegen der Kundenwünsche keine vollständige AHK einbauen will. Wirklich???
Möglichkeit zwei ist die von VW gewählte: es gibt eine Anlaufphase. 30.000 Pkw, hauptsächlich vorkonfiguriert. Keine Verzögerungen am Band, es gibt 1st, 1st plus und eben 1st max. Eine Akkugröße. Bestellungen gehen rein und werden gesammelt, erste Fahrzeuge werden gebaut. Auslieferung ist im Sommer 2020, das ist jetzt schon bekannt. Niemand wird aufschreien, wenn es tatsächlich Sommer 2020 wird. Weshalb nur hab ich das dumme Gefühl, dass sich darüber DOCH einige aufregen werden?
Mit der gewählten Variante hat VW einfach einen Puffer gewählt, um die Kunden nicht zu verärgern. Die Ausstattungen wurden nach Kundenbefragung konfiguriert. Und wer eine besondere Ausstattungskombination wünscht - meine Güte, der wartet halt!
Regt euch hier nicht auf - freut euch, dass einige Kunden im 1st ein passendes Auto finden und somit helfen, dass die Bänder ruhig mit den Kundenautos anlaufen.
Und wenn dann der reguläre ID.3 bestellt werden kann, dann werden die eben ein paar Wochen später kommen.
Hier mal ein passender Artikel dazu: http://bit.ly/2HgyCtU
Zitat (Artikel aus 12/2018):
Kein Auto soll dem anderen gleichen. (...) Aber damit soll jetzt Schluss sein. Zumindest der weltgrößte Autobauer Volkswagen will sein Angebot deutlich straffen. (...)
Im vergangenen Jahr hatte VW in Deutschland fast 84.000 Golf verkauft. Davon hatten mehr als 58.000 unterschiedliche Konfigurationen. „Gerade mal 400 Golf waren identisch, von den unterschiedlichen Farben mal abgesehen“, fasst Ralf Brandstätter zusammen, der unter Konzernchef Herbert Diess das Geschäft der Stammmarke VW leitet. „Das heißt: Wir bauen Unikate.“
Ich habe es hier schon mehrfach erwähnt: von der Vorstellung, das Auto bis hin zur Farbe des Nähgarns der Sitze und zur Form des Kleiderhakens zu konfigurieren (rund, eckig oder lieber oval?), wie es einige gerne hätten, müssen wir uns verabschieden. Ist eine Frage der Preispolitik.
Es wird für den "normalen" ID.3 bestimmt auch nur 5, 6 Pakete geben (nackt, Vollausstattung und drei, vier dazwischen...). Die Basis nicht mit der großen Batterie, ein Katalog von einigen Ausstattungspaketen, die man zubuchen kann - fertig. Dazu noch die Farbe und das war es im Groben und Ganzen.