Ja, genau das war unsere Grundüberlegung. 35 Km Weg zur Arbeit. Dort könnte die Zoe an einen 22 KW Lader angeschlossen werden. Da der Arbeitstag 6 Stunden beträgt, wäre auch ein späteres Laden möglich (falls die Plätze belegt sind), Zeit ist auf jeden Fall genug vorhanden. Dann wieder 35Km nach Hause und rein in den Carport. Dort steht dann eine 22KW Wallbox zur Vefügung. Wieder Kabel dran und dann evtl. 1 Stunde später 10 Km zum Sport fahren usw. Wir kennen recht genau das Fahrprofil. Ich bin dankbar für die vielen Beiträge und Meinungen. Es lässt sich schon absehen, dass die „kleinere“ Variante ausreichen würde. Ich kann aber die Argumente verstehen wenn es doch mal länger/schneller gehen soll. Alle Meinungen werden wir bei unserer Entscheidung berücksichtigt bzw. bewerten. Der erste Kauf eines E-Autos soll ja nicht der letzte gewesen sein...k_b hat geschrieben: ↑ Bei regelmäßig kürzeren Strecken ist die Ladeleistung nicht so wichtig. Das Auto steht und kann an einer Ladesäule bei 22kW Ladung pro Stunde knapp 100km nachladen. Bei 43kW wären es dann mehr, vielleicht 150km. Ob das nötig ist?? Man braucht ja nur so viel nachzuladen, wie man anschließend wieder verfahren möchte..
Danke für diese Technikinfo. Die Strecke lässt auf der Landstraße nur kurz 100 km/h zu, überwiegend sind dort 70 km/h erlaubt bzw. innerstädtisch 50 km/h. Wenn die BAB genommen wird sind max. 100 km/h realistisch, denn im Berufsverkehr zeiht es sich doch recht träge und mit 95 km/h ist man kein Hinderniss.Alex1 hat geschrieben: ↑ Thema Geschwindigkeit: Im Eco-Modus ist die Zoe bei 95 km/h (Tacho) abgeregelt. Bis dahin kannst Du fast von einem sauber quadratischen Anstieg des Verbrauchs mit dem Tempo ausgehen (plus etwas Rollreibung plus 300 W Eigenverbrauch plus Klima/Heizung).
Ab 95 km/h arbeitet der Motor (fremderregter Drehstrom-Synchronmotor) mit Feldschwächung, damit er höhere Drehzahlen hinkriegt (Hintergründe bitte die eLurche fragen...). Damit sinkt der Wirkungsgrad, und der Verbrauch geht mehr als quadratisch hoch. Musst Du halt mal bei Windstille auf einer ebenen langen Straße testen.
Es gibt hier auf GE auch einige schöne Excel-Sheets, die anscheinend recht genau den Verbrauch bei bestimmtem Tempo ausrechnen.
Kommen noch die Höhenmeter dazu (ok, in HH nicht allzu viele...): Ca. 1/3 kWh Mehrverbrauch bergauf, ca. 1/4 kWh Gewinn durch Reku bergab.
Danke dir für deine Meinung. Wie gesagt finde ich den Smart ForTwo echt kultig, aber er fällt aus dem Rennen. Der ForFour als Elektro ist mir noch zu teuer und gebraucht kaum zu finden (zumindest für meinen Kostenrahmen). Außerdem ist mir die Batteriemiete beim Smart noch nicht ganz klar. Die läuft ja immer nur fahrzeugbegleitend und nicht personenbegleitend. So wie ich das verstanden habe läuft die Mietbindung irgendwann aus und die Batterie muss entweder gekauft oder zurückgegeben werden. Hatte mir mal einen gebrauchten ForTwo bei Mercedes HH angeschaut. Beim dem sollte die Batteriemiete 2023 auslaufen. Auf die Frage was dann sei kam die Antwort, entweder für einen kleinen vierstelligen Betrag (genaueres konnte er nicht sagen) kaufen oder die Batterie zurückgeben. Für mich gibt es da noch zu viele Unbekannte in der Gleichung. Beim Zoe wird der Batteriemietvertrag immer wieder verlängert und das gibt mehr mehr Planungssicherheit. Sollte ich da was falsch verstanden haben verbessert mich bitte.Langsam aber stetig hat geschrieben: ↑ Bei 70 km am Tag geht eigentlich jedes Elektroauto. Und wenn man dann sowohl zuhause als auch auf der Arbeit laden kann, gleich dreimal. Wenn man die Akkugröße im Alltag nicht ausreizt, dann benötigt man auch keinen schnellen AC-Lader. Wer also zuhause nur einphasig 16 Ampere hat (wie bei einer normalen Steckdose), kann durchaus auch damit zurechtkommen (das wären dann 3,6 kWh; die 70 km sind dann auch spätestens nach 4 Stunden nachgeladen). Gerade bei der Zoe muss man aber bedenken, dass der Wirkungsgrad bei langsamer Ladung deutlich absinkt.
Und weil Du den Smart vorhin abgelehnt hast - es gibt auch einen Smart mit vier Sitzen.