SüdSchwabe hat geschrieben: ↑
Wenn sich die eMobilität breit durchsetzen sollte, ist eine Besteuerung des Antriebsstromes unumgänglich. Ansonsten würde ein dickes Loch im Bundeshaushalt klaffen.
Sehe ich nicht so, dass das unumgänglich ist. Es könnte natürlich so kommen.
Ich persönlich bin starker Befürworter der Streckenmaut. Diese müsste natürlich in einer Datenschutzkonformen Art erhoben werden, was allerdings auch kein großes Problem darstellt.
Man könnte damit viele Dinge erschlagen:
A) Das System wird Europaweit eingeführt und ersetzt alle anderen Mautsysteme
B) Dem System wird eine Mautkarte mit Mautsätzen in Abhängigkeit von Schadstoff- (Inkl Lärm-) Emissionen hinterlegt. Damit kann man auch länderspezifische Wünsche erschlagen.
C) Das Fahrzeug hat eine Mautkiste, dem der Fahrzeugtyp hinterlegt ist. Zudem wird der Kiste der Betriebsstatus des Fahrzeugs übermittelt (bei Hybriden). Es errechnet entsprechend der Daten die zu entrichtende Maut und den Empfänger. Der genau zurück gelegte Weg wird dabei nicht übermittelt.
Was man damit nebenbei obsolet macht sind Dieselfahrverbote. Stellen mit hoher NOx Belastung sind in der Karte vermerkt. Fährt man mit einem Diesel mit hohem NOx Ausstoß durch diese Straße ist dies zwar erlaubt, wird aber teuer. Wenn man nur sehr selten durch solche Gebiete fährt, dann muss man sich aber trotzdem kein neues Auto kaufen. Wer das öfters tut, wird das nicht lange machen. Des Weiteren können Hybride in solchen Gebieten in den Elektromodus schalten um Gebühren zu sparen.
Man könnte (Betonung liegt auf könnte) auch Besonderheiten für den Arbeitsweg etc. berücksichtigen.
Entsprechend der technologischen Entwicklung werden dann die Mautsätze angepasst, damit wir weiterhin genug Geld einnehmen.