Die Kühlung im Zylinder kühlt ja nicht das Medium sondern den Zylinder selber, das musst du in Deinem Fall ja auch irgendwie machen, sonst wird Dein Behälter ja irgendwann zu warm und würde dein Wasser schon erwärmen wenn deine Verdrängerpumpe noch arbeitet, was dazu führt, dass keine weitere Energie dem Wasser zugeführt werden kann. Das warme Medium das ausströmt kann heute schon durch WHR (wasteHeatRecovery) zurück gewonnen werden, da sich aber in einem Gas die Energie durch Expansion schon entspannt, wird dies niemals so viel sein wie bei Deinem Wasser Beispiel welches ungeeignet ist, Energie durch Expansion ab zu geben. Da wie du selber schreibst, das Wasser ein nahezu inkompressibles Medium ist, wird durch diese Expansion nahezu keine Energie abgegeben.Michael_Ohl hat geschrieben: ↑ Wen es interessiert, Warum der zweite Hauptsatz nicht stimmen kann: Man nehme ein nahezu inkompressibeles Medium wie Wasser oder Spiritus. Niemand wird leugnen, das sich dieses bei Erwärmung ausdehnen wird. Wenn man diesem Medium im kalten Zustand mit einer Verdrängerpumpe Energie zuführt, und einen Druckanstiegt sowie einen Volumenstrom bewirkt, und das Ganze dann erwärmt, wird es theoretisch in einem Motor mehr Energie abgeben können als die Pumpe braucht. Erfolgt die Abkühlung, die nötig ist um einen geschlossenen Kreislauf zu bekommen vollständig in einem Gegenstromwärmetauscher ist keine Kühlung außer der Reibungswärme des Motors nötig. Beim theoretischen Beweis reicht das aus den Hauptsatz zu widerlegen. Um es praktisch nutzbar zu machen, ist der Aufwand deutlich höher es ist aber machbar.
MfG
Michael
Da aber der zweite Hauptsatz der Thermodynamik nur beschreibt, dass Energie immer in die Richtung der höheren Entropie fließt und niemals umgekehrt, widerspricht das Wasserbeispiel diesem ja nicht, weil du diesen Effekt bei Wasser nicht durch Expansion erreichen kannst, in welcher Richtung auch immer. Wasser verändert seine Temperatur durch Kompression oder Expansion einfach gar nicht und daher ist der 2. Hauptsatz der Thermodynamik gar nicht anwendbar.