Klar ist es traurig mit anzusehen, wie uns "Business as usal" in den Untergang führt!
Die regenerativen Energien (Biomasse, Wasserkraft, Solarthermie, Wind, Photovoltaik) sind altbewährt und Leistbar.
Es muss sich nur jemand finden der einmal in neue Kraftwerke investiert, danach sind die Erhaltungskosten minimal.
Das wäre auch keine Notlösung, denn die Arbeitskräfte bleiben im Land und man ist auch nicht mehr vom Ausland abhängig.
(So wie jetzt, wo man zu überteuerten Preisen die Gaslagerstätten mit russischem Gas befüllt, und damit den Angriffskrieg auf die Ukraine finanziert.)
Stattdessen halten wir an der vermeintlich billigen Droge, der fossilen Energien, fest.
Mich stört, dass die Probleme immer zerredet werden. Schon bei der Kyoto-Klimakonferenz in den 1990ern haben sich die Industriestaaten geeinigt was zu tun ist. (Gehalten an die Ziele hat sich freilich niemand.) Mittlerweile sind selbst bei uns die Auswirkungen, Häufung von Extremwetterereignissen, für jeden ersichtlich, und es geht leider nur mehr darum die negativen Auswirkungen auf die nächsten Generationen zu begrenzen. (Was in der Öffentlichkeit nicht so bekannt ist. Selbst wenn die Menschheit sofort mit der CO2-Erhöhung in der Atmosphäre aufhören könnte, würden die Temperaturen weiter ansteigen, weil die Speichermasse der Ozeane den Temperaturanstieg verzögert. Die Alpengletscher und das Nordpolareis (im Polarherbst) sind daher bereits unwiederbringlich verloren. Ob der Kipppunkt des Abschmelzens des Grönlandeisschildes schon erreicht wurde, wissen selbst die Klimatologen nicht.)
Ja, alleine kann man die Welt nicht verändern, egal ob bei einer demokratischen Wahl oder beim Klimawandel.
Aber in Demokratien kann sich nur etwas Ändern, wenn die Änderung vom Volk eingefordert wird.
Für sein eigenes Leben ist man selbst verantwortlich, und hat es selbst in der Hand ob man Nachhaltig handelt oder nicht.
Und dadurch wird man ein gutes Beispiel für sein Umfeld und Andere ziehen nach.
Also sollten wir mehr darüber diskutieren was man selbst machen kann, und nicht was warum nicht geht, und was alles die Anderen nicht machen.
Ich sag ja nicht, dass man sich an Bäume ketten sollte, sondern dass man seine alltäglichen Entscheidungen überdenken sollte.
Z.B.: Da man keine Zinsen am Sparbuch bekommt und die Inflation immer höher wird sollte man sein Geld nachhaltig anlegen.
Also nicht in Cryptowährungen oder BlueChips sondern in regionale Bürgerbeteiligungen an regenerativen Kraftwerken.
Z.B.: Bevor man etwas Konsumiert sollte man sich Fragen ob man das wirklich braucht. "Ein fetter Bauch, und ein fettes Auto machen nicht glücklich."
Beim Griff ins Supermarktregal gebe ich unmittelbar den Produktionsauftrag. Der Konsument ist in der freien Marktwirtschaft der Souverän.
Also regionale saisonale Lebensmittel kaufen, anstatt dem günstigsten Schweinefleisch von wegen "Geiz ist Geil".
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Nicht nur reden, sondern danach handeln.