MaXx.Grr hat geschrieben: ↑[...]
Zudem der Klimawandel, der Umweltimpact, etc. nicht bei jedem eAutofahrer der Grund ist, warum er ein eAuto fährt. Manche fahren z.B. einen eTron, iPace oder Tesla einfach nur weil es geil ist ihn zu fahren. Daß die direkte Umwelt weniger Dreck, Gestank und Lärm abbekommt ist ihnen eigentlich egal. Aber trotzdem sind sie sehr viel nachhaltiger unterwegs als wenn sie einen vergleichbar spaßmachenden Verbrenner fahren würden. Und das ist gut so - am Schluß der Energiewende muß stehen, daß jeder keinen CO2-Impact mehr hat. Und wenn es bei manchen Leuten nur über spaßmachende Fahrzeuge geht - was soll's. Bei wieder anderen geht's nur über's Portemonnaie... [...]
Das Thema, dass du anschneidest stimmt im direkten Vergleich, aber wenn wir sagen "Der Verbrenner sorgt dafür, dass wir bei 5°C Klimaerwärmung landen!", dann wäre es bei den (bös gesagt) Stromfressern, bei sinnbildlichen 2,5°C Erderwärmung.
Anderes abstrakteres Sinnbild: Was früher schwarz war, ist nun dunkelgrau aber von weiß sind wir noch ein wirklich größeres Stück weit weg.
Kurz und gut, so oder so, ist es viel zu viel.
Dann fördern und belohnen das, in dem es z.B. keine KFZ-Steuer gibt, für diese Fahrzeuge.
Wir werben damit, dass 0g CO2 entsteht - was schlicht falsch ist.
Das passt nicht zusammen und erfüllt auch keinen Willen für ein umweltschonendes Verhalten.
Der beschriebene Fall, ist einfach sozial und gesellschaftlich fragwürdig, man reduziert CO2 um einen Wert, der kaum klimaförderlich ist und gaukelt Nachhaltigkeit vor, wo keine ist.
Auch der Lärm oder die Feinstaubwerte ändern sich nicht wesentlich - die Schadstoffe gerade aus den Dieselantrieben, hingegen schon. Das zeigte sich durch die Lock-Downs.
Spaß kann jeder haben, aber dann bitte ohne Feigenblatt.
Dieser Vorschlag von
@noXan ist leider etwas untergegangen, finde ich aber sehr gut:
noXan hat geschrieben: ↑
Als Anreiz für einen zerfahrenen Diskurs:
Wir könnten ja mal die Vorzeichen analog zu einer naturwissenschaftlichen Debatte ändern, und allseits versuchen die eigenen Prognosen zu widerlegen, bzw. im weiteren Sinne anders lautende Prognosen zu bestätigen. Denn in Zeiten von Fake News hat sich das wenig produktive "Ich setzte meinen Haufen vor deine Haustür, beweise mir das Gegenteil" etabliert.
Der erste Schritt im Zuge einer Hypothese sollte vorrangig das Ziel haben die eigene Prognose zu widerlegen, nicht die Prognose anderer. Dadurch steigt die Qualität der Aussage massiv. Die Frage nach Falsch/Richtig sollte der Urheber vor einem Diskurs selbst durchführen. Ziel sollte es im Anschluss sein die Hypothese anhand weiterer neuer Perspektiven tiefergehend zu prüfen und zu verfeinern. Es ist durchaus möglich dass von der ursprünglichen Prognose nicht viel übrig bleibt, diese im Kern aber dennoch stimmt, und so zu einem Gewinn für alle führt.