kub0815 hat geschrieben: ↑
Die Mehrkosten einer Erdwärmepumpe im Vergleich zur Gasheizung bekommt man ja auch fast nicht wieder rein....
Mit den aktuellen Kosten nicht, da ist Strom zu teuer und Gas zu billig.
Ich habe sie trotzdem genommen, weil ich keine Fossilien mehr haben wollte und die Luftwärmepumpe finden wir zu laut und wir wollten auch nicht den Kasten vorm Haus.
Man muss das Geld aber natürlich auch über haben, das aus Überzeugung zu tun.
Wobei mein Kollege jetzt auch mit Erdwärmepumpe baut....und zwar weil es sich für ihn rechnet, da er dadurch auf KfW55 kommt und somit kommen noch 5000 Euro von der KfW zu den 4500 Euro von der Bafa (Förderung für WP mit hoher Effizienz).
Unsere Haus käme auch ohne die Erdwärmepumpe KfW55, wir nutzen die Förderung aber nicht, weil die Zinsen dann höher wären und wir dadurch unterm Strich verlieren würden. Das ist natürlich individuell verschieden, da je nach Eigenkapital die Zinsen eben variieren.
Mein Kollege kann aber rechnen, also ich glaube ihm schon, dass das unter seinen Bedingungen so auch finanziell Sinn macht. Bei mir ist das nicht so, ich kam da auf ca 7000€, die ich unter Idealismus verbuchen muss, aber das war es mir wert.
JuGoing hat geschrieben: ↑
Der Nachteil meiner Meinung nach ist, dass im Sommer die Solarthermie zwar arbeitet, aber die Wärme nicht verbraucht oder gespeichert werden kann, da einfach zu viel erzeugt wird.
Strom kann man einspeisen und mit anderen teilen - das ist meiner Meinung nach die bessere Lösung.
Das sehe ich auch so, ich wollte lediglich auf den Iststand hinweisen. Also, dass es nicht so ist, dass da gar nichts vorgeschrieben wäre.
Bei PV + WP ist es halt leider so, dass Verbrauch und Erzeugung gegenläufig sind. Also klar kann man da im Sommer schön warmes Wasser mit PV Strom machen, aber die PV erzeugt nicht die 360kWh, die unsere Wärmepumpe im Januar gezogen hat. Und ab Mitte April dürfte nach Berechnung die Heizung eigentlich auch fast schon aus bleiben.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.