kiter hat geschrieben: ↑@Odanez ich weiß es weil die Akkus +15 Jahre TECHNISCH nicht mehr hergeben KÖNNEN. Punkt.
Ich werfe an dieser Stelle noch mal ein, dass BMW nach eigener Aussage mit 20+ rechnet.
Ein Motor im Verbrenner ist wesentlich günstiger als ein neuer sauteurere Akku. Häufig wird bis 300000km gar kein Austauschmotor benötigt (siehe Signatur).
Schau' mal
hier. Die "schlechtesten" Akkus dieser Auflistung haben nach 7-8 Jahren noch 2/3 der Ausgangskapazität und diese Fahrzeuge haben Laufleistungen >100.000 km - was bei einem Drilling dann entsprechend über 1.000 Ladezyklen bedeutet. Und das sind
alles Autos mit den alten Zellen Typ YUASA "LEV50", mit 1.000 Ladezyklen spezifiziert nach Datenblatt.
Bei diesen Autos kommen also 8 Jahre kalendarische Alterung und >1.000 Ladezyklen (bereits jenseits der Spezifikation) zusammen - die Autos sind immer noch nutzbar, die Batterien gemäß Herstellervorgaben allerdings in der Tat "verschlissen". Die ab etwa 2012 verbaute Nachfolgegeneration LEV50N sind mit 5.500 Zyklen spezifiziert, die Autos damit dürften da nochmal besser aussehen. Der Trend scheint das zu bestätigen, die 2013er PSA-Drillinge (die haben alle schon den neuen Zellentyp) haben nach jetzt an 8 Jahren einen Kapazitätsverlust von etwa 5 bis 12%.
Gut 1/3 der Autos aus 2011 hat aber auch noch 80% und mehr der Ausgangskapazität. Und wir reden hier von Autos mit einem "Winz-Akku" von 14,5 oder 16 kWh (je nach Anbieter und Baujahr) und entsprechend hoher Zyklenbelastung!
Hinzu kommt, dass das Messungen über die gesamte Batterie sind, die ist bei den Autos rein seriell aufgebaut, eine einzige defekte / vorgealterte Zelle gibt die Gesamtkapazität vor. Viele dieser Batterien könnte man wahrscheinlich durch Austausch einzelner Zellen noch mal für einige weitere Jahre auf deutlich bessere Werte bringen.
Ob es für die ZOE mit ihrem großenteils nur wenig größeren Akku ähnliche Aufstellungen gibt weiß ich nicht; wegen der überwiegend gemieteten Akkus ist das Interesse der Eigentümer da vielleicht auch nicht so groß.
Die ersten ioniqs mit ihren ja auch immer noch relativ kleinen Batterien sind mittlerweile bei über 100.000 km angekommen, in dem entsprechenden Thread wurden SoH-Werte von 94-100% dokumentiert, wen nich mich recht erinnere.
Insofern sprechen die mir verfügbaren Daten eher gegen Deine These, dass die Batterie eines E-Autos nach ~8 Jahren überwiegend "hin" ist und ebenso auch dagegen, dass die hohe Zyklenbelastung bei kleinen Batterien ein ernstes Problem darstellt (Kleinstwagen sind grundsätzlich nicht auf >=100.000 km ausgelegt, auch wenn sie manchmal so "extensiv" genutzt werden).
200.000km * 0,20€ = 40.000€ ungefähr soviel teurer sind die HEUTIGEN Eautos. Punkt.
Ich sehe Deinen "Punkt" nicht. Genauer gesagt schreibst Du Bullshit. Ich kann ein komplettes (kleines) E-Auto für unter 20 k€ kaufen, für 40 k€ also schon 2 ganze Autos und habe noch Geld über, was soll mir da ein Verbrenner?
Ein Mittelklassefahrzeug wie den ioniq gibt es auch schon für << 40 k€. Mit dem passenden Fahrprofil und Haltedauer sind solche Autos auch ohne jede Subvention bereits wirtschaftlich gegenüber einem Verbrenner (ich habe meinen noch vor der Prämie gekauft und lade zu Hause, wo ich 27 ct/kWh rechnen muss) und selbst der ADAC kommt mit seinen Berechnungen ja auch schon zu diesem Ergebnis. Gut, da ist die "E-Prämie" eingerechnet.