Ist es ein Naturgesetz, dass langsames (= langes) Laden zu hohen Ladeverlusten führt? Oder liegt das einfach daran, dass 3-Phasen-Lader dann einfach in einen ineffizienten Bereich rutschen (wie Hochleistungsnetzteile im PC bei wenig Last auch)?Teddybär1964 hat geschrieben: ↑Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Ich kann doch - sofern ich das will - mit einem dreiphasen AC-Lader an Bord ebenfalls "langsam" laden. Nur welchen Sinn soll das ergeben, wenn dadurch die Ladeverluste nicht unerheblich ansteigen und unnötig Energie verpufft ?Fu Kin Fast hat geschrieben: ↑ Was viele sicher wollen, ist, über Nacht besonders sparsam mit geringer Ladeleistung zu laden - und für unterwegs in nicht gut DC-ausgebauten Gegenden einen schnellen AC-Lader an Board zu haben. Gibt es überhaupt einen Hersteller, der beides kombiniert?
Warum sollen nicht in einem Wohngebiet mehrere Leute mit hoher Leistung laden?Fu Kin Fast hat geschrieben: ↑
Mir geht es darum, dass es sicher besser für ein Wohngebiet ist, wenn mehrere Leute mit wenig Leistung laden als weniger mit hohen Leistungen.
öhm??freydach hat geschrieben: ↑ Der IONIQ wird auf alle Fälle keinen AC-Lader bekommen. Die zusätzlichen Kosten wären einfach viel zu hoch, da AC aufwändig bearbeitet werden muss. Gleichrichten mit PFC, durch einen Boost Konverter etc.
Damit man mal eine Vorstellung bekommt, wie aufwändig das ist, hier mal ein solches externes Gerät...
https://esl-emobility.com/de/designwerk ... typ-2.html
Beim DC-Laden werden (stark vereinfacht gesagt) der Ladesäule nur max Spannung und max Strom vorgegeben, und der Strom fließt fast direkt in den Akku.
Natürlich ist es ärgerlich, dass so viele Typ2 Ladesäulen nur deswegen verbaut wurden, um mit wenig Aufwand einen wirksamen Medieneffekt zu erzielen.
Also bei 10€ für für eine durchschnittliche Ladung eines IONIQ oder auch jedes andere BEV welches im Schnitt 20 kWh pro Ladung aufnehmen kann, wäre ich aktuell immer noch bei meinen Prius III.WinnieW hat geschrieben: ...
50 Cent pro kWh an der DC-Schnellladesäule fände ich noch ok, bei min. 50 kW Ladeleistung.
Gibt es dafür eine Quelle? Ich würde annehmen, dass er wieder einen einphasiges Ladegerät mit 32A bekommt?
Alleine der CCS Stecker kostet 1000 Euro, den braucht man bei internen Geräten aber nicht. Dann braucht es noch 1000 Euro für die Powerlinekommunikation. Die Leistungshardware alleine kostet vielleicht 3000 Euro/20kW, siehe Preise von Solarwechselrichtern. Der Rest sind Entwicklungskosten bzw. die Einzelfertigung.Roland81 hat geschrieben: ↑ Damit man mal eine Vorstellung bekommt, wie aufwändig das ist, hier mal ein solches externes Gerät...
https://esl-emobility.com/de/designwerk ... typ-2.html
Wie man am Preis des Designwerk-Laders sieht, ist es leider nicht ganz so trivial.Roland81 hat geschrieben: ↑ Beim DC-Laden werden (stark vereinfacht gesagt) der Ladesäule nur max Spannung und max Strom vorgegeben, und der Strom fließt fast direkt in den Akku.
Natürlich ist es ärgerlich, dass so viele Typ2 Ladesäulen nur deswegen verbaut wurden, um mit wenig Aufwand einen wirksamen Medieneffekt zu erzielen.
Mir kam die Wegwerfkamera in den Sinn....einmal nutzen, danach unbrauchbar