Also hier noch die Jahresbetrachtung 2018.
Das war jetzt auch für mich spannend, weil ich da gleich einen Fehler entdeckt habe, den ich schon behoben hatte. Ich wusste nur nicht, dass man das in der Darstellung so klar sehen kann:
Spannungsverlauf-Jahr.JPG
Beachte: die rote Kurve stellt die maximale tägliche Phasendifferenz der Spannungen dar, i.d.R. ist die viel kleiner!
Ab dem 13.7. sinkt die Pasenabweichung deutlich ab. Sie hatte sich über das Jahr allmählich von ~10V auf bis zu 15V aufgebaut. Am 13.7. ist dann bei mir die Vorsicherung der Phase 3 im Hausübergabekasten durchgebrannt. Da hatte die Sicherung keinen guten Kontakt zum Sicherungshalter, war ziemlich heiß geworden, oxidiert und irgendwann dann endlich mal durchgebrannt. Kaufmännisch kann es mir egal sein, es war ungezählter Strom. Aber technisch war das ziemlich häßlich!
Gut zu sehen auch das bemerkenswert niedrige Niveau der Spannungslagen bis etwa Ende März. Da gab es ein Problem im europäischen Gesamtnetz, einige Kraftwerke in Süreuropa waren ausgefallen und der Markt konnte das kaum kompensieren. Der Fall ging ziemlich durch die Medien, denn auch die Frequenz war damals niedriger und viele Strmnetz-Uhren gingen erheblich nach.
Die besonderen Ausschläge Ende April und Anfang September waren Ausfälle in meinem Erfassungssystem.
Langer Rede kurzer Sinn: es kann durchaus sehr sinnoll sein, das eigene Hausnetz genau zu monitoren. Hatte ich so jetzt auch schon lange nicht mehr gemacht.