JuergenII hat geschrieben:Aber will man in unseren Breiten mit Strom autark werden, bräuchte man - je nach Stromverbrauch - im Einfamilienhaus Speicher die Richtung 1.000 bis 3.000 kW gehen würden. Schließlich ist der Ertrag von PV im Winterhalbjahre ein reines Lotteriespiel. Da sollte der Speicher für 3 bis 4 Monate reine Versorgung ausgelegt sein. Und diese Kapazitäten wird es nur mit Flussbatterien einigermaßen bezahlbar geben.
Da stimme ich Dir sofort zu. Für den stationären Speichere ist das Gewicht nebensächlich. Es spielen dort die Wirtschaftlichkeit und die Haltbarkeit eine große Rolle. Wenn ich Dich richtig verstehe meintest Du 1.000 bis 3.000 kWh Speicher, also pro Monat Verbrauch im Winter zwischen 300 und 500 kWh.
Da wäre "Redox Flow" schon allein deswegen interessant, als die Brennstoffzelle dann auf eine Kapazität von etwa bis zu 15 kW ausgelegt werden könnte und der Elektrolytspeicher dann auf die benötigte Speicherleistung. Vanadiumsalze sind dafür noch zu teuer. Doch wenn der Durchbruch mit billigen Ersatztsubstanzen möglich wäre, dann ist das bestimmt ein Renner.
Vorteil von Vanadium ist, dass es auf beiden Seiten im Elektrolyt eingesetzt werden kann, d.h. es kommt zu keiner Cross-Contamination in der Brennstoffzelle. Das erhöht die Haltbarkeit enorm.
Sorry for off topic, wir sollten vielleicht einen neuen Thread eröffnen mit dem Titel "Möglichkeiten und Grenzen des Redox Flow Speichers".