@gohz
Wenn ein Joint-Venture vom TÜV Süd (30%) und ein Unternehmen, das sich schon viele Jahre in der Entwicklung von Batterielösungen tummelt, eine Machbarkeitsstudie zu so einer Batterie machen, dann würde ich das nicht von vornherein als Fake abtun. Es finden sich durchaus auch ein paar tiefergehende Präsentationen (z.B. hier:
https://www.iceseminars.eu/images/Vortr ... mtisch.pdf). Das System war zunächst mit 96S78P (7488 Zellen) konzipiert, am Ende fuhren sie wohl mit 8064 Zellen (96S84P). Eine (Flüssigkeits-)Kühlung war vorgesehen. Welcher Zelle verwendet wurde, war nicht publiziert, aber wenn es z.B. Samsung 35E Zellen waren, dann käme man damit rechnerisch sogar auf 104 kWh.
EDIT: Es waren offenbar LG Zellen im 18650 Format mit 3,5 Ah.
Natürlich wird so ein Prototyp nicht die Reife gehabt haben, um es "unabhängigen Testern" einfach so in die Hand zu drücken. Es wurde auch immer klargestellt, dass es so nicht in Produktion gehen würde.
Ist aber natürlich einfacher, erst mal alles als Fake abzutun, ohne es stichhaltig begründen zu können...
Jedenfalls sollte so eine Firma aus meiner Sicht problemlos in der Lage sein, selbst aus Samsung SDI Zellen mit 150 Ah oder irgendwann 180 Ah entsprechende Module und daraus HV Batterien im Austausch für den i3 zu bauen (und TÜV-zertifizieren zu lassen), ohne, dass dafür erst mal ein Unfallfahrzeug ausgeschlachtet werden muss.