Hallo alle,
wer mit einem Elektroauto der heutigen Generation auf Reisen geht hat es relativ leicht.
Private Landeverände wie das Drehstromnetz bieten bereits eine fast flächendeckende Möglichkeit, eine Route so zu planen dass das Nachladen zum Kinderspiel wird. Dieses erste, meist von EV - Fahrern für EV - Fahrer bereitgestellte Netz von Tankstellen hat es den Fahrern von EV´s der ersten Generation bereits ermöglicht auf Abenteuertour zu gehen. Die Ladehalte wurden im Vorhinein sorgfältig geplant und man schaffte es immer bis zum Ziel und zurück.
Heute stellt sich das ganze etwas anders dar. Die Infrastruktur wird in allen Ländern schlagartig besser, alleine hier im Saarland schiessen die Ladestationen wie die Pilze aus dem Boden. Auch im Bereich der Akku -Technik sind massive Fortschritte zu beobachten. So wird das Thema Reichweite bereits in 3-4 Jahren keines mehr sein...... nach der Einführung der neuen Technologieen mit 3-5 facher Ladekapazität fährt dann selbst ein Smart 600 - XXX Kilometer weit. Dann erst werden die Schnellader auch zu einem MUSS.
Spätestens dann werden die EV - Fahre der ersten Generationen auch mit einem lachenden Auge auf die gemachten Fahrten mit den El´s, Kewet´s oder sonstiger "Joghurtbecher" zurückblicken, mit den gemachten Erfahrungen in Punkto Ladehalte jener Zeit.
Hier mal ein Beispiel, die von mir gefilmte Fahrt zum Ladehalt der " Wave " nach Troisdorf und zurück:
http://www.youtube.com/watch?v=oYqtEAAdJZ4
Da waren die Ladehalte nicht nur Teil des Abenteuers, man konnte überall wo man nachladen musste auch die jeweiligen Einstellungen der Inhaber der Steckdosen zum Thema Elektromobilität sehen. Selbstverständlich haben wir für den bezogenen Strom immer bezahlt - auch wenn wir eingeladen waren zum kostenfreien Tanken, z.B Kneipen, Hotels, Tankstellen, auch wenn wir dort während des Ladens zum Essen blieben oder für sonstigen Verzehr sorgten.
Und eine Steckdose haben wir fast überall gefunden, die wir dann auch nutzen durften
Auch heute sage ich im Bezug auf Reichweitenangst und Touren immer das selbe: Traut euch.
Die Fahrt nach Troisdorf zum Beispiel führte uns entlang des Rheins und der Mosel durch eine traumhaft schöne Landschaft. Und die kann man nur geniessen, wenn man langsam unterwegs ist und auch immer wieder Zeit hat zum Nachtanken für Auto, Körper und Seele. Daß man dabei sehr leicht in Kontakt mit der Bevölkerung kommt, muß ich sicherlich nicht erwähnen - besonder bei Kindern und jüngeren Menschen waren die EL´s sehr beliebt.
Wir haben immer Touren mit den EV´s unternommen und werden das auch weiterhin tun. Das nächste Ziel ist wieder das Technikmuseum in Sinsheim im April. ( Alternative Antriebsformen ) Ich werde die ca 148 Kilometer wohl diesmal in einem Rutsch schaffen - wenn nicht, auch nicht schlimm ....
Viele dieser Touren sind in Youtube unter Benutzername TheJPenner veröffentlicht. Wer mag, kann gerne mal reinsehen.
Also: Carpe Diem !
Gruß Jörg