Anbietervergleich einer halböffentlichen Ladesäule.

da 22kW Ladepunkte beim Netzbetreiber zustimmungspflichtig und meldepflichtig bei der BNetzA sind, ist es ein leichtes dies seitens der Eichbehörden zu überprüfen.
Die BNetzA veröffentlicht die Ladepunkte regelmäßig als XLS.

Eine nicht öffentliche Ladesäule muss nicht bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden.
Bei einem mehrgeschossigen Bürogebäude fallen die 22kW unter Fernerliefen, sorry.
Von daher wird der Verbraucher gemeldet, vom zertifizierten Elektriker angeschlossen und fertig ist.
Bei ner Klima regt sich ja auch niemand auf.

Dann ist es aber keine halböffentliche Säule mehr, wie vom TE angefragt.
Am Ende ist es eine Frage des Ladeplatzes, denn gemäß LSV §2:

9.
ist ein Ladepunkt öffentlich zugänglich, wenn er sich entweder im öffentlichen Straßenraum oder auf privatem Grund befindet, sofern der zum Ladepunkt gehörende Parkplatz von einem unbestimmten oder nur nach allgemeinen Merkmalen bestimmbaren Personenkreis tatsächlich befahren werden kann;

Da können wir nur mutmaßen wie die vor Ort Situation ist.

Wäre ich der Vermieter, würde ich eine Säule aufstellen und die passenden Karten dazu ausgeben bzw. nur die Karten freischalten, die sich die Nutzer anschaffen.
Von daher ist das Thema öffentlich durch, weil der Nutzerkreis eindeutig bestimmbar ist.

harlem24 hat geschrieben: bzw. nur die Karten freischalten, die sich die Nutzer anschaffen.

Das geht mit NM nicht.
Entweder freischalten für alle
oder nur über den Betreiber Account aktivierte Karten.

Gut, dann halt selber die Karten rausgeben, sollte bei dem heutigen Aufkommen auch kein Problem sein...

Cerebro hat geschrieben:

harlem24 hat geschrieben: bzw. nur die Karten freischalten, die sich die Nutzer anschaffen.

Das geht mit NM nicht.
Entweder freischalten für alle
oder nur über den Betreiber Account aktivierte Karten.

Das geht, aber natürlich nur für NM-Karten.
Die Nummer der vom Nutzer angeschafften NM-Karte muss manuell im Betreiber Account für die freizugebende Ladestation eingetragen sein.
Dann kann der Nutzer die Karte sowohl in der freien Wildbahn als auch an der einzelnen für einen geschlossenen Benutzerkreis vorgesehenen Ladestation verwenden.

Achtung, ich habe auf diesem Gebiet nur Halbwissen, daher sage ich es gleich vorab.

Ich meine, dass ich schon von einigen Firmen für ihr Bürogebäude solch einen Anwendungsfall gehört habe: Laden nur für Mieter, aber Abrechnung muss möglich sein.
Ich würde an Deiner Stelle mal mit einigen Stromversorgern Kontakt aufnehmen, was die Dir bieten wollen. Es müsste auch andere Lösungen neben NewMotion geben. Eigentlich muss die Säule doch nur die RFID Karte identifizieren können und den Strom nach Menge an ein Backend zur Verarbeitung senden, oder? Der Stromversorger wird doch sicher eine Softwarelösung dafür haben. Vielleicht was von Has.To.Be oder Chargecloud?

Kurzum: Ich würde erwarten, dasss der Stromversorger hier ein Gesamtpaket schnüren kann. Ich kann mich aber auch irren, das sei dazu gesagt.