Hallöle miteinander,
möchte nicht versäumen noch das Folgende richtigzustellen.
fiat500 hat geschrieben:
Hallo
Unser Kleiner hat mehrere Antennen , somit kann er feststellen welcher Sensor wo ist.
...
MfG Stefan
Es gibt zwar solche PKW mit einer Antenne pro Rad, doch unser Fiat 500e zählt nicht dazu!
Die meisten Hersteller haben die Systeme dahin gehend "kostenmäßig optimiert", dass eine Antenne ausreichend ist.
Viele können daher nicht oder nur unzuverlässig die Sensorpositionen erkennen, weswegen diese dann auch manuell zugewiesen werden müssen, nicht so bei unserm Fiat 500e.
Der 500e hat ebenfalls nur eine Antenne/Modul das hinten Rechts im Radhaus platziert ist. Dennoch soll er anhand der Signalstärkenunterschiede und der Drehrichtung die Sensorpositionen selbst anlernen können. (Da bei uns ja die Räder nicht von vorne und hinten getauscht werden können, haben wir ein Problem weniger, denn bei anderen Herstellern wird danach nicht neu zugewiesen, weswegen das manuell neu initiiert werden muss.)
Der Rest der Infos von Stefan (fiat 500) und Jiri GrandPa hat aber Hand und Fuß.
Diese möchte ich noch um meine extra für Euch zusammengestellten Infos ergänzen, als vorbeugende Infos für den nächsten Sensor-Tausch:
Allgemeines zu Universalsensoren vs. Originalsensoren
Es gibt eine Vielzahl an verbauten Systemen und entsprechenden Sensoren.
Originalsensoren sind bereits mit den fahrzeugspezifischen Details vorprogrammiert, der Sensor kann also
nur in einigen bestimmten Fahrzeugen verwendet werden.
Universalsensoren sind für viele Fahrzeugmodelle geeignet.
Mit einigen Grundtypen lassen sich viele Fahrzeughersteller und Typen abdecken, aber nicht alle.
Daher ggf. auf den Originalsensor zurückgreifen.
Bei den Universalsensoren gibt es zwei verschiedene Philosophien:
Programmierbare Sensoren und vorprogrammierte Sensoren.
Für
programmierbare Universal-Sensoren wie z.B. IntelliSens [HUF], EZ [Schrader], SensIt [Alligator] usw. gilt:
• Programmiergerät erforderlich d.h sie müssen programmiert werden.
• Klonen (kopieren der Daten vom Originalsensor) ist je nach Programmiergerät ebenfalls möglich.
• Nach klonen: Senden mit „alter“ ID (Fahrzeug „kennt“ den Sensor)
• Sie senden nach der Programmierung nur das Protokoll für das selektierte Fahrzeug ->Längere Batterielebensdauer
• Montage am Ventil, Kompatibilität zur Felge, und die meist sehr geringen Anzugmomente sowie die Lagerdauer beachten!
• Zahllose Varianten erhältlich, je nach Sensor Hersteller - Zuordnungstabellen auf den Webseiten der Hersteller beachten.
Für
vorprogrammierte Universal-Sensoren wie z.B. (Redi Sensor [VDO]) gilt:
• Kein Programmiergerät erforderlich
• Senden immer alle Protokolle der abgedeckten Fahrzeuge -> kürzere Batterie- Lebensdauer
• Können nicht programmiert werden, daher Klonen nicht möglich.
• Immer neue ID (Fahrzeug „kennt“ den Sensor nicht)
• Muss ggf. am Fahrzeug angelernt werden
• Montage im Reifen (kleben), kompatibel mit allen Felgen, nicht mit allen Reifen!
• 3 Varianten, je nach Fahrzeug- Hersteller
• Zuordnungstabelle auf der Webseite des Herstellers beachten
Manchmal zeigen die TPMS-Warnleuchte und das Fahrerinformationssystem Störungen an, die
nicht vom Kunden behoben werden können (mit Ausnahme von Verlust des Reifendrucks).
Diese Meldungen sind als TPMS-Störungen zu behandeln, die in der Werkstatt behoben werden
müssen bzw. mit Hilfe eines geeigneten EOBD Diagnosegerätes.
Informellen Gruß, Andy.