Mit NewMotion oder Keba sind langfristig wirtschaftliche Business Cases möglich, da bleibe ich dabei.
Nicht mit einer Luxussäule für 10.000€. Und nicht wenn die Tiefbauarbeiten zum Anschluss nochmal 50.000 extra kosten.
Es nur auf die Hardware herunter zu brechen ist zu einfach. Man könnte auch sagen: Die Nutzer sind nicht bereit, genug für die Nutzung der Hardware zu bezahlen. Das Gesamtsystem funktioniert halt noch nicht. Was aber daran liegt, dass wir ziemlich am Anfang stehen.Tho hat geschrieben:Und genau das ist kein Geschäftsmodell. Ladeinfrastruktur muss zu preisen realisiert werden, wo sich wirtschaftlich funktionieren kann. Hardware, die so teuer ist, dass sie über ihre Betriebsdauer keinen Gewinn einspielen kann, ist eine Fehlentwicklung.
Für den reinen Ladepunkte selbst vll. aber nicht für das Gesamtkosten pro Ladepunkt.Priusfahrer hat geschrieben:Die Netzanschlusskosten verteilen sich so auf viele Ladeports. Auch die Wartung ist kostengünstiger. Es reichen kostengünstige Ladepoller, die gemeinsam über ein Terminal gesteuert und freigeschaltet werden. Die Ladepoller enthalten nur die Ladesteuerung und die Typ2 Dose und sind ansonsten nur ein Blechgehäuse. So können die Kosten je Ladepunkt auf unter 1000€ gedrückt werden.
2 Anschlüsse mit je 43kW in einer ZAS kosten auf der grünen Wiese nicht unter 6.000 EUR. Dann bist du schon bei mindestens 600 EUR pro Ladepunkt alleine für den Netzanschluss. Und für die übrigen 400 EUR Hardware + Installation + Tiefbau... naja... naja...2 Anschlüsse je 43KW könnten dann auf viele Ladestellen verteilt werden. Beispielweise 2x22KW + 8x4,6KW. Das wäre eine gute Mischung in Wohngebieten für über Nacht Ladung oder auf P&R Parkplätzen. Die 22KW Plätze dann aber auf 3-4h begernzt.