ManuelS hat geschrieben: ↑
Wieso schafft es z.B.: Renault mit dem ZOE so einen guten SOH zu behalten, selbst nach einigen Zehntausend Kilometern? Beim Leaf sind nach weiteren Zehntausend Kilometern immer Unterschiede messbar.
Weil das LG Chem. BMS (gilt auch für IONIQ und andere) ein smartes SOC Management hat.
Im Gegensatz zum Leaf, der immer starr seinen Puffer "nicht hergibt" und du von Anfang an einen realen SOC (nutzbare Kapazität) Verlust hast, gleicht zB. bei der ZOE das BMS den Verlust durch einen Puffer aus.
Was dazu kommt ist, dass Nissan als einer der wenigen seine Kapazität Brutto angibt und nicht mal das ist wahr.
Der 40 kWh Leaf hat zB. 39,x kWh brutto und nur 38,x kWh netto.
Die ZOE hat 22 kWh netto, 41 kWh netto, 52 kWh netto.
IONIQ 28 kWh netto, 38,3 kWh netto.
KONA 64 kWh netto usw.
Das kommt noch erschwerend hinzu.
Alle Batterien verlieren, nur hat man es bei den anderen EVs so gemacht, dass noch etwas Puffer da ist und beim Leaf eben nicht.
Dessen AESC Zellen sind dafür bekannt, eine höhere kalendarische Degradation zu haben (zumindest beim 24 kWh Urleaf trifft das mehr als nur zu -> 75% SOH nach 45.000 km, 7 Jahre).
Der SOH Wert beim Leaf ist aber eben nicht starr (das ist er nie). Es wird im Winter womöglich der SOH wieder nach oben gehen.