Hallo,
Jetzt zur Politik:
Die Ausweisung von Parkplätzen erfolgt durch das KVR (Kreisverwaltungsreferat). Aber der BA (Bezirksausschuß) hat ein Anhörungsrecht. Daher kann dieses Gremium nicht übergangen werden.
Deshalb hab ich einen Antrag gestellt, um die Parkplätze zu bekommen.
In der Sitzung des BA habe ich dann die Ablehnung der lokalen CSU-Fraktion zu spüren bekommen. Grüne und ÖDP befürworteten meine Initiative und bei der SPD war man sich noch nicht sicher, wie man handeln soll.
In dieser Situation stufte der Vorsitzende meinen Antrag zur Anfrage herab und sorgten dafür, saß es keine negative Abstimmung gegeben hat.
Als nächstes wandt ich mich an die fördernde Stelle des Freistaates um Hilfe. Man sagte mir, sie hätten keine Handhabe, vielleicht könne ich im Wirtschaftsministerium doch etwas erreichen.
Da bot sich jetzt mein 2. Projekt bei meinen Eltern in Regensburg an. Dort hatte der Netzbetreiber für 3 Ladestation doch noch 66kW am Anschluß frei gemacht, so das sich die Kalkulation gravierend geändert hat.
Nach Rücksprache habe ich dann dort den alten Förderantrag zurückgezogen und einen Neuen mit den höheren Kosten eingereicht. Siehe da, diese würde dann auch genehmigt und ich würde zu einer feierlichen Übergabe des Fördebescheides ins Wirtschaftsministerium eingeladen. Als ich dann paar Worte zur dem Antrag sagen durfte, nahm ich die Gelegenheit beim Schopf und sprach den damaligen Wirtschaftsminister Pschierer auf mein Oroblem an.
Der überrumpelt sagte er, das er innerhalb der Partei wenig tun könne, versprach aber trotzdem zu helfen. Do. bekam ich dann in der folgenden Woche einen Anruf, und wurde um eine Darlegung der Gegebenheit gebeten.
Darauf hin schrieb er einen Brief an den 2. Bürgermeister von München (CSU) um in meiner Sitation zu helfen.
Mit dieser Unterstützung wandt ich mich nochmals an das KVR, die dann die Genehmigung der beiden Ladeplätze für die nächste BA-Sitzung vorantrieben. Jetzt mußte ich nur noch die CSU oder SPD auf meine Seite bringen.
Da Wahlkampf war, waren die Politiker zwar ansprechbar, aber bei der CSU dominierte trotzdem die Parteidiszeplin, so das sie den Antrag ablehnten.
Aber der SPD konnte ich mein Anliegen besser nah bringen und sie stimmten zu. Der Antrag war damit mehrheitlich genehmigt worden.
Alle Vorraussetzungen waren jetzt gegeben, und jetzt brauchte ich noch 3 Kostenvoranschläge für die Elektroinstallation.
Dies stellte sich jedoch als unmöglich dar.
Der Hauselektrikter lehnte ab, da keine Zeit.
Mehrere Weitere lehnten gleich bei der Anfrage ab.
Einer der mit der schnellen Installation warb, vertröstete mich immer wieder.
Nur ein Junger, der auch für sich selber Chancen sah, sagte zu.
Zudem habe ich einen Kontakt im Ruhrgebiet, der mich fachlich unterstützt.
Damit fing kurz vor Weihnachten die Installation an.
Das wichtigste war dabei für mich der Blick in den alten Hausanschlußkasten, um die passenden Wandler für den Gesamtstrom zu bestellen.
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Zur Erklärung:
Von oben links kommt die Zuleitung (4*95mm2) und rechts dann die 2 Ableitungen zu den Wohnungen.
Unten geht der Gemeinschaftsstrom und die Leitung für den Aufzug ab.
Als Besonderheit ist links unten an der Seite eine Schaltung implementiert, die das Vorhandensein der Netzspannung meldet.
Dies ist für die Notstromversorgung notwendig.
Ich selber werde einen der beiden freien Abgänge nutzen.
Gruß Carsten