PowerTower hat geschrieben:Da sind wir wieder beim Problem. Man will bzw. muss laden, wenn man elektrisch fahren möchte. Um am Auto zu bleiben, sind die Ladezeiten zu lang. Das Auto nach dem Ladevorgang Umparken, ist oftmals unpraktisch bzw. nicht möglich, weil man eben nicht zwingend den Arbeitsplatz verlassen kann. Klar kann man einen normalen Parkplatz nutzen, aber dann kann ich ja dort nicht laden.
Da drehen wir uns im Kreis. Es fehlen Lademöglichkeiten. Dem Nutzer ein anderes Verhalten vorzuschreiben und lieber den ganzen Tag mit Benzin unterwegs zu sein, kann nicht Sinn und Zweck der E-Mobilität, der Ladeinfrastruktur und der Anschaffung eines PHEV sein. Wenn der Ladesäulenbetreiber weiß, dass diese Säule täglich genutzt wird, dann besteht dort einfach Handlungsbedarf. Anders wäre das, wenn wir von einer Säule reden, die einmal im Jahr genutzt wird. Ist hier offensichtlich nicht der Fall. Natürlich kann ein wenig Rücksicht nicht schaden, aber ohne die genauen Hintergründe zu kennen wäre ich an der Stelle vorsichtig mit der Beurteilung.
Ladeinfrastruktur ist dafür da, dass sie genutzt wird. Dass das nicht zwingend vergleichbar mit dem Tanken eines Verbrenners gleichzusetzen ist (am Auto bleiben und wenn voll, dann weiter fahren), sollte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Ich verstehe hier beide Seiten, aber lösen kann das Dilemma nur die Mainova und nicht die Ladiquette. Wenn wir so etwas einführen verlieren die Leute (zurecht) schnell die Lust an der E-Mobilität.
Same problem as every day...
Da ist es wieder: Der Betreiber, die Stadt, der Staat ...die sollen das doch regeln, wenn hier was schief läuft.
Der Nutzer selbst muß da nix machen ...soll ruhig "zu-lade-parken" - die anderen werden das schon richten und für 3x 2h Ladebedarf gefälligst 3 Ladepunkte "mit frei parken" überall istallieren.
Was hätte man zu jemand gesagt der beim Tanken eine von 2 Säulen blockiert da er noch schnell eine Zeitungs- und Kaffeepause in der Tanke mit einlegt und erst nach 30 Minuten die Säule wieder freimacht, da er zu bequem ist umzuparken?
Hallo!
In sicher 95% der Fälle kann man ein Umparken einplanen u. realisieren. Selbst beim Arzt im Wartezimmer kann ich fragen ob es noch länger als 20 Min. dauern wird, denn dann würde ich kurz das Auto umparken.
Bei uns (2.000 Mitarbeiter, >10eCar, 4 Ladepunkte 22kW Typ2) im Betrieb hat es auch geklappt, nachdem mal das Thema auf den Tisch kam. Nun schauen alle, daß sie spätestens 30 Min. nach "voll" umparken. Und ich glaube auch daß manche nun nicht mehr täglich fehlende 10-20% nachladen, sondern eben nur noch bei tatsächl. Bedarf. Das klappt ohne Zwang - nur durch Vernunft.
Klar reichen die 4 Ladepunkte irgendwann nicht mehr aus, z.B. wenn es mal 25 oder mehr eCar sind. DANN ist der Arbeitgeber (oder die Stadt / der Betreiber) gefragt. Man kann diese auch frühzeitig darauf hinweisen ...wir haben das bereits getan, ca. 10 Destinationcharger im Parkhaus angeregt.