Moin zusammen,
heute morgen wollte ich unseren Ampera mit geladenem Akku von der Ladesäule am Wochenmarkt in Hamburg-Volksdorf abholen. Dort ist die Ladesäule in einem vorbildlichen Zustand mit Beschilderung und Bodenmarkierung. Dennoch habe ich dort mal wieder einen Falschparker "erwischt".
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Der Fahrer saß im Auto und hatte noch das Licht an. Damit wollte er offenkundig suggerieren, der steht dort nur kurz und fährt gleich wieder weg. Es lohnt sich also nicht ihm ein Knöllchen zu verpassen. Also war er dabei seine Mitmenschen zu verarschen. Daher habe ich mal etwas neues ausprobiert, ich habe ihn auch verarscht.
Nachdem ich mein Ladekabel zusammengerollt habe, bin ich zum Beifahrerfenster, das etwas heruntergefahren war, habe das Ladekabel demonstrativ hochgehalten und ihm freundlich bestimmt mitgeteilt:
"Die 16-Ampere-Seite ist jetzt wieder frei. Sie können jetzt gerne laden." Er quittierte die Verarsche mit einem süßsäuerlichen Lächeln und teilte mir mit, dass er nur auf seine Frau warten würde. Ich wünschte ihm einen schönen Tag.
Leider konnte ich kein Mäuschen spielen und mir anhören, was Vater und Tochter, die auf der Rückbank saß anschliessend besprachen. Vermutlich hat der Fahrer nicht ehrlich gesagt: "Der Mann hat mich verarscht, weil ich beschissen geparkt habe und damit Fahrern von Elektrofahrzeugen eine Lademöglichkeit blockiere, weil Deine Mutter nicht so weit laufen wollte." Aber egal wie, die Tochter hat die Botschaft verstanden und dem Vater war es peinlich.