Ladesäulenpranger ohne große Diskussion (Falschparker, sonstige Mißstände) aber mit Foto

Heute wieder eine Lachnummer erlebt: Im November habe ich am Hbf Düsseldorf versucht am hier gezeigten Schnelllader zu laden, der jedoch aufgrund schlechter Beschilderung erstmal mit Verbrennern zugeparkt war (sinnvollerweise hat man ausgerechnet mal wieder die einem Haupteingang nächstliegenden Parkplätze als Ladestandort auserkoren). Jedenfalls war nach viel Hin und Her mit verschiedensten Stellen vor Ort (bis hin zum Fundbüro!) irgendwann klar, dass wohl der Parkplatz zu DB Flinkster gehört und nur die Säule von DB Energie ist.

Also Flinkster angeschrieben, ob sie etwas an der schlechten Beschilderung ändern wollen. Nach 2x Nachhaken sage und schreibe 10 Wochen Bearbeitungszeit der "Fachabteilung" wurde mir nun heute mitgeteilt, dass Flinkster auf dieser Seite des Bahnhofs gar keine Parkplätze bzw. Säulen besitzt! Der Schnelllader und Parkplatz gehöre zu DB Energie.

Wenn man wöllte, dass Flinkster bzw. die Deutsche Bahn Connect GmbH inkompetent und negativ dastehen, dann würde man Anfragen genau so beantworten.

Guck mal hier:

Unternehmen der Deutschen Bahn

Wer sich die alle merken kann....
Und die reden im Grunde auch nicht miteinander. Und dann wundert man sich, dass nichts zusammenläuft, wenn jeder seine eigene Verwaltung, seinen eigenen Aufsichtsrat hat.

Der Vorteil aber ist: Auch kein Mensch von außen steigt da mehr durch. Gibt es ein besseres Beschwerdemanagemant als eines, bei dem der Beschwerdeführer nicht mehr weiß, gegen wen er denn eine Beschwerde hat.

Und so kann man sich (nicht nur wegen iergendeines lausigen Parkplatzes, sondern wegen jedweder Unbill) in einer grenzenlosen Arroganz in die Sonne legen. In dieser Sonne wirft nur einer gelegentlich Schatten - der Kunde. Den abzuschaffen scheint daher auch das höchste Ziel der Bahn zu sein, denn sie arbeitet mit Macht daran.

Ja das erinnert an Asterix und Obelix bei den Römern, wo für einen Antrag man durch das ganze Haus musste um Nebenanträge zu bearbeiten.

Oh ja, die Deutsche Bahn... Deren vollkommener Hilflosigkeit gegenüber dem absolut überraschenden Wintereinbruch habe ich es zu verdanken, dass ich den Sohnemann heute mit dem Auto in die Nachbarstadt zur Schule fahren durfte. Und dann folgende Szene: ein Parkplatz mit Ladesäule, von der Beschilderung auch nur für Elektrofahrzeuge freigegeben, wird von einem Verbrenner beparkrt. Daneben stehen 2 (zwei!!) Ordnungshüter und schreiben ihm ein Knöllchen. Läuft in Limburg

der zweite innerhalb weniger Tage nicht angesteckte E-Pkw, das ist echt großer Mist, solche Asi's
diesmal konnte ich davor wenigstens laden

Genug Platz.

lautrivta hat geschrieben:Genug Platz.

Dies ist allerdings kein Phänomen, welches sich gegen die Elektrofahrer richtet, sondern passiert auch bei Ladetätigkeitszonen, Behindertenparkplätzen, Bushaltestellen, Garageneinfahrten etc. "Ach, die paar cm sind nicht so schlimm.", denken sich da viele Auto- und Motorradfahrer. Gefördert wird das Ganze noch, da es oftmals nicht so hart sanktioniert wird.

Wenn ich nicht mehr bis zur nächsten Säule komme, muss ich -quer stehend - Radfahrer & Fußgänger behindern, das gibt Knöllchen und Fußtritte.

Fridgeir hat geschrieben:der zweite innerhalb weniger Tagen nicht angesteckte E-Pkw, das ist echt großer Mist, solche Asi's
diesmal konnte ich davor wenigstens laden

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Das ist vermutlich nur ein Angsthase. Die Tesla haben den Ladeanschluss auf der Straßenseite, hab ich in der Knorrstraße in München auch immer Bedenken, dass mir den einer wegrasiert

volvocoupe hat geschrieben:Das ist vermutlich nur ein Angsthase. Die Tesla haben den Ladeanschluss auf der Straßenseite, hab ich in der Knorrstraße in München auch immer Bedenken, dass mir den einer wegrasiert

mag sein, dass er um den Anschluss "schiss" hat, kann ich sogar verstehen, aber dann hat er verflucht nochmal da nicht zu parken. Verbrennerfahrer kann ich ja noch mit gutem Willen entschuldigen, aber E-Autofahrer machen das absichtlich (denn sie wissen es besser), und das geht gar nicht