Die Abgrenzung ist aber schon ein wenig breiter.
Ich kann, als ZOE Fahrer zwei Dinge der Vorredner gerne unterschreiben:
Wer heute AC22kW Ladet ist morgen ein Schnarchlader.
Bei genügend Ladesäulen ist die veraltete AC22kW zum Destinationlader abgestiegen
Ich kann meine alte Strecke Wien-Stuttgart auch nicht mehr so fahren wie 2013. Melk, McDonald in München, 22kW Jettingen... das war 2013. Heute fahre ich die gleiche Strecke 2 Stunden schneller an 43kW, die sind ein wenig teuer, ja, aber dafür auch um 2 Uhr in der Früh verfügbar. Hat echt wer geglaubt der Strom bleit auf immer kostenfrei?
ABER:
.) Schnelllader sind an ALLEN Steckern Schnelllader, ein DC Fahrzeug kann nicht einfach umstecken und 3kW an Typ2 ziehen, ausser er bleibt dabei stehen.
.) 22kW AC sind in manchen Gegenden noch immer die Schnelllader der 2020er, dort sind diese auch frei zu halten. (Hirn einschalten !)
.) Auch Destination Lader sind keine Dauerparkplätze, sind aber so lange verwendbar, wie man sich auf der Destination aufhält.
.) Destinationlader sind in der Nacht durchaus bei guter Ausstattung der Gegend auch Laternenparkplätze
Ob es möglich sein soll, auch ohne private Lademöglichkeit ein EV zu Fahren? Natürlich. Aber das geht nur wenn eindeutige Laternenparkplätze vorhanden sind. Wenn man dann über Nacht am Schwimmbad steht wird das niemanden stören, aber in der Früh muss man weg. Es ist daher schwer zu sagen, "Ein EV das zu Hause nicht laden kann, darf alles", weil es stark von der Umgebung abhängt ob es heute schon möglich ist ein EV zu fahren ohne eigener Steckdose. Man verfällt leicht in einen gewissen Egoismus, eine Situation in die man sich aus Unwissenheit hinein manövriert hat.
Ein EV ohne Steckdose zu Hause muss sehr gut überlegt sein, und es geht halt al nicht überall. Heute.