Hellkeeper hat geschrieben:ich würde nie ein fremdes Kabel abstecken
Ich schon.
Wenn ein Auto vollgeladen rumsteht und der Ladepunkt damit für ein weiteres Auto verfügbar wird, sehe ich das nicht nur als legitim, sondern sogar als geboten an. Habe ich schon gemacht, werde ich wieder tun und habe kein Problem wenn das jemand bei mir macht.
drilling hat geschrieben:Ich würde nur ein fest mit der Säule verbundenes Kabel abstecken wenn der Ladevorgang beendet ist. Ein Kabel was einem anderen E-Auto Fahrer gehört,(..) sollte man nicht anfassen.
Das ist allerdings richtig. Wobei in einem solchen Fall ja die fahrzeugseitige Verriegelung aktiv sein sollte, und dann maße ich mir ebenfalls an, gegebenenfalls an der Säule abzustecken. Wie gesagt, vorausgesetzt der andere ist voll und ich leer.
Heisen-Berg hat geschrieben: wer parkt sein Auto gleich um wenn es voll ist?
Ich nicht.
Vielleicht in der Innenstadt, an einem Ladepunkt, der stark frequentiert ist. wenn ich beim Einkaufsbummel sowieso in der Nähe bin. Aber sonst sicher nicht. Am Schnellader erlaube ich mir, meinen Kaffee in Ruhe auszutrinken.
Und schon gleich gar nicht werde ich beim Destination Charging den Ladepunkt räumen, bevor ich zurück bin. Ich gehe bestimmt nicht im Bademantel aus der Therme raus, um das Auto umzuparken. Oder mitten in der Nacht aus dem Hotelzimmer.
Dann nehme ich in Kauf, dass jemand anderes unter Umständen Pech gehabt hat. Oder mein Kabel abstöpselt.
AbRiNgOi hat geschrieben:Heisen-Berg hat geschrieben:Ich bin um jedes EV froh, dass NICHT zugelassen wird.
Diese "Alles meins" Mentalität kann ich leider nicht unterstützen.
Stimmt. Es kann und darf nicht sein, dass für jedes EV eine eigene öffentliche Ladestation gebaut werden muss. Das ist nicht der Sinn der Sache.
Heisen-Berg hat geschrieben:AbRiNgOi hat geschrieben:Jetzt kommt sicher: aber es gibt ja keine Parkplätze in Stuttgart.
Doch die gibt es: freie Ladesäulen. Und das war der Ausschlag bei uns für die EVs. Sorry.
Puh. Das Argument hab ich jetzt auch noch nicht gehört. Das ist ja so, als würde ich extra den Opa mitnehmen, um seinen Behindertenausweis benutzen zu können.