Ich musste gestern auf der Fahrt nach Sinsheim das erste Mal überhaupt eine Zwischennotladung an Typ2 machen. Mir hat es derartig die Reichweitenkilometer weggeschnupft, dass da auch keine Geschwindigkeitsanpassung mehr half, obwohl ich es schon 70km vor dem Ziel bemerkt habe. Es hätten am Ende zwar nur 4km gefehlt, angekommen wäre ich aber nicht.GcAsk hat geschrieben:Ich finde das so aber wesentlich besser, denn jetzt stimmen die Kilometer in den untersten Prozenten und man kommt wieder absolut sicher ans Ziel
Die Etappe von Derching Nord bis zum Autohof Ellwangen ist eigentlich nur 132km lang, hinzu kamen aber neben der Steigung gegen Ende der Strecke, auch noch ein schlagartiger Temperaturabfall von +6°auf -2°C und leichter Nebel. Die Rastanlage Lonetal Ost, 40km vorher, hatte ich noch ausgelassen, weil ich mir sicher war das Problem in den Griff zu kriegen. Ein Fehler, wie ich wenige Kilometer später merkte. Am Parkplatz Heidenheimer Kohlplatten war ich mir dann sicher, dass sich das nicht mehr ausgeht. Die einzige Alternative an einem Sonntag, war eine Typ2-Ladestation beim Edeka in Lauchheim, der war nur 36 statt 40km entfernt
So kam ich dann dazu einen kleinen Sonntagsausflug in das beschauliche baden-würtembergische Lauchheim zu machen und dort 10 Minuten an Typ2 nachzuladen.
So ein Fehler ist mir bislang auch noch nicht passiert
Kurz gesagt, die neue Reichweitenanzeige ist keinen deut besser als die alte. Ich bin mir nicht mal sicher, ob da überhaupt etwas verändert wurde, es fehlt ja leider die Dokumentation dazu. Wenn man eine Strecke schnell fährt, benötigt man genau wie vorher auch ein dickes Reichweitenplus (mindestens 50km), dass sich bis zum Ende des Abschnitts dann aufbraucht. Es sollte sich also keiner darauf verlassen, was der Bordcomputer da anzeigt.
Viel besser wäre es, wenn man dem Bordcomputer im Vorfeld sagen könnte, was man vor hat, damit er die Reichweitenberechnung zum Beispiel an Autobahnfahrten anpasst und diese pessimistischer berechnet.