plippyploppy hat geschrieben:
Alternativ könnte es reichen wenn man die drei SPI Pins vom EEPROM irgendwo kontaktiert und z.B. mit einem Raspberry PI (der hat SPI) ausliest. Die Daten könnte man über denselben Weg in den EEPROM auf der Austauschplatine schreiben.)
Ich habe gestern eine CMU meines Citroen C-ZERO nach genau der Methode getauscht und es hat super funktioniert!
Jede CMU sendet auf dem Batterie-CAN-BUS mit vier IDs, z.b. die bei mir betroffene CMU 2 mit:
621
622
623
624
D.h. da ist keine Fahrgestellnummer oder ähnliches gespeichert sondern nur die ID Nummer. Es geht nur darum, dass die neue CMU mit der gleichen CAN ID sendet, Austausch mit einer CMU mit der gleichen ID sollte also kein Problem sein.
Habe mir zwei gebrauchte CMUs aus einem i-MIEV besorgt und damit getestet. Das EEPROM ist ein 93C76 und kann per Microwire ausgelesen und beschrieben werden. Leider ist die komplette Platine inkl Bauteile mit einer Lackschicht überzogen, so dass kein Prüfclip funktioniert sondern Kabel angelötet werden müssen. Ausserdem dürfte es auch das erwähnte Auslöten und Einlöten des EEPROM schwierig machen.
Die ID konnte ich im EEPROM-Inhalt finden, es gab aber noch einige andere Werte die sich zwischen den beiden CMUs unterschieden haben. Ich bin nicht sicher ob das nur Werte der einzelnen Zellen sind oder ob sich evtl noch irgendwo eine Checksumme verbirgt.
Deshalb habe ich erst die defekte CMU ausgebaut, EEPROM ausgelesen, Daten auf die neue CMU geschrieben und dann eingebaut. Läuft perfekt