Au weia...sowas tut echt weh
Hier ein wirklich schreckliches Beispiel was KI schon kann...
Das Uber-Fahrzeug hat die Frau ermordet.
Und künstliche Intelligenz gibt es noch nicht.
Vollautonome Autos wird es auch in 30 Jahren noch nicht geben. Es gäbe wirklich Wichtigeres auf dieser Welt worauf sich die Forschung konzentrieren sollte als so einen gefährlichen Schwachsinn.
Angesichts solcher Postings mit zum Teil etwas bizarren und irrationalen Ansichten hier ein paar Fakten:
In den USA gab es 2017 etwa 40.000 Verkehrstote
das entspricht etwa knapp 110 am Tag oder 4,5 pro Stunde
und es entspricht grob 1,18 Verkehrstoten pro 100 Millionen Meilen
Um eine aussagekräftige Statistik über die Unfallhäufigkeit autonomer Fahrzeugen zu machen sind die Daten noch ein wenig dünn, dazu sind noch höhere Kilomenter/Meilen-Leistungen notwendig, es ist aber jedenfalls schon deutlich sichtbar, dass die Todesrate schon bei jetziger Technik wohl deutlich geringer ist, es ist etwa von der Hälfte auszugehen. Also etwa 1 Todesopfer alle 200 Millionen Meilen.
Nach diversen Berechnungen und Einschätzungen von Experten von einigen US Unis und Forschungsinstituten geht man davon aus, dass mit autonomen Fahrzeugen die Zahl der Verkehrstoten bei gleicher Kilometerleistung in den nächsten Jahren um mindestens um die Hälfte, vermutlich um 3/4 sinken wird.
Geht man von diesen Daten aus, würde das also bedeuten, dass pro Tag zwischen etwa 50 und 75 Menschen weniger sterben würden, als wenn die gleichen Fahrten von Menschen durchgeführt werden.
Noch eindrucksvoller wird es wenn man bestimmte Gruppen von Fahrern vergleicht, die Gruppe von Fahrern die das höchste Risiko trägt einen tödlichen Verkehrsunfall zu verursachen - Jugendliche und junge Erwachsene - hat derzeit ein etwa 40 x höheres Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalles zu verursachen als es ein autonomes Fahrzeug tut.
Es ist immer sehr tragisch wenn ein Mensch zu Schaden kommt und, wie in diesem Fall, sein Leben verliert, es macht aber Sinn sich nicht von Emotionen und Ersteindrücken treiben zu lassen sondern sich ein wenig die Fakten anzusehen, dann kommt man oft drauf, dass die Dinge ganz anders liegen können, als es im ersten Moment scheint.
Bitte also ein wenig bei den Fakten bleiben, und immer bedenken, dass es zwar durchaus, (auch aus evolutionären Gründen als Schutzfunktion für das stammesgeschichtliche Überleben notwendig), dem Menschen entspricht alles anzufeinden und mit Skepsis zu betrachten was neu ist, wir aber doch auch unsere 1,6kg Gehirn nutzen sollten, um uns ein wenig über die damit verbundene Angst hinwegarbeiten können, und optimalerweise oft sogar mithelfen können, sinnvolle Entwicklungen voranzutreiben