Nun mal langsam.Priusfahrer hat geschrieben: ↑Ja stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. In einigen Ländern soll es ja schon 2025 so weit sein. Also bleibt noch weniger Zeit, damit sich so ein Rex amortisieren kann. Daher stehen die Chancen, dass in den nächsten Jahren die gewünschten REX kommen, noch schlechter.
Stattdessen investiert man weiter in den Feststoffakku und den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Und mal ehrlich: Ist es nicht besser aller 300-400km mal 20-30min nachzuladen satt aller 150km den Rex neu zu betanken?
1. In 80...95% der Nutzungszeit wird ein sRex beim Normalnutzer NICHT verwendet (in DE und auch anderswo)! Das lasst ihr zwei hier ständig unter den Tisch fallen.
=> D.h. im Klartext, dass CO2 durch den sehr hohen BEV-Anteil massiv eingespart wird und dem grundlegenden CO2-Reduktionsziel entspricht.
2. Solltet Ihr Euch bewusst sein, dass es keinen 0kg CO2-Ausstoß geben wird. Ansonsten müsstet Ihr auch Waldbrände verbieten.
3. Ist es nonsens mit HEUTIGER LiIon-Akkutechnologie die Langstrecken abdecken zu wollen. Sinnloser Ressourcenverbrauch für Monsterakkus, der weit besser in VIELEN BEV mit moderaten Kapazitäten von 20...40kWh verbaut werden könnten.
4. Muss ein moderner sRex natürlich spritsparend (Konstantbetrieb), leicht, gut gekapselt, laufruhig, günstig und vor allem für Langstrecke ausgelegt sein. Da kann man keine alte i3-Philosophie (Reserve-RW bis zur nächsten Ladesäule) mehr heranziehen. Das ist ein völlig anders geartetes Szenario als in 2013.
Angenommen der sRex braucht 5...6l/100km, so müssen zu den 200...250km Akku-RW mind.. 300...400 sRex-RW kommen. => Tankgröße 15...24l.
5. Geht Ihr immer schön von moderaten Ladepreisen auf Langstrecke (meist BAB) aus. Nur mal angenommen, Ihr schleicht mit 110km/h und 20kWh/100km Eure 320km, um dann 80kWh x 80% = 64kWh an CCS für 1Eur/kWh zu laden, dann sind das schlappe 64Eur + Ladezeit. Wohlgemerkt für 320km!
Ob das der Nutzer so toll findet?
VG U x I
ps
Ich halte wenig von Lösungen, welche versuchen mit EINER Technologie (hier LiIOn), alle Anforderungen inkl. der extremen (hier: Langstrecke) abzudecken. Die Erfahrung lehrt, dass man dort mit Bivalenz, wo jede Technologie ihre Vorteile ausspielen kann, deutlich besser fährt (wirtschtlich und ökologisch).