Karlsson hat geschrieben: ↑
umali hat geschrieben: ↑
Ich denke, ich muss doch mal 'nen Brief an Hr. Diess und seine Entwickler senden. Häufig ist externer input für solche big player wichtig.
Und Du meinst, dass Du genug Einfluss hast, damit Dein Brief es auf seinen Tisch schafft und nicht direkt mit 250 anderen Briefen am Tag in Ablage P verschwindet?
Ich weiß nur, dass wenn ich NICHT schreibe, er auch nicht auf seinem Tisch landen wird.
Was ich sagen will - vorher den Kopf in den Sand zu stecken, ist die falsche Strategie.
Karlsson hat geschrieben: ↑
umali hat geschrieben: ↑
Unterhalte ich mich mit normalen deutschen Mitmenschen, so greifen sich die meisten spätestens bei BAB bis max. 130km/h + Nachladen aller 250km an den Kopf und das, obwohl sie die Kisten nur selten auf Langstrecke nutzen.
Da sind viele einfach gedanklich noch nicht weit genug, um zu erkennen, dass auch Langstrecken mit Nachladen durchaus akzeptabel sein können.
Die sehen einfach welche Reichweite sie bislang haben und sehen dann, dass es weniger ist, ohne sich weiter Gedanken zu machen, ob das überhaupt eine nennenswerte Einschränkung bedeutet.
Das haben die Freaks hier vor 6 Jahren auch schon erzählt, bloß war die tatsächliche Einschränkung in Minuten und km/h da noch in einer ganz anderen Größenordnung als bei dem, was uns der MEB Baukasten & Co uns in naher Zukunft bieten werden.
Es wird welche geben, die sich zeitlichen Mehraufwand leisten können - vornehmlich Frührentner und Pensionäre, die immer mehr werden.
ABER - es gibt noch die, die diese mit ihren aktiven Berufsleben finanzieren und dort spielt Zeit und vor allem Planungssicherheit eine große Rolle.
Des Weiteren, solange man ohne Limit auf der BAB fahren kann und man dort geschwindigkeitsmäßig als E-Fahrer "abloost", werden sich viele ganz genau überlegen, ob sie zum "reinen" BEV greifen. Als Zweitwagen schon eher, aber nicht als "all-in-one-car". Die sind solchen freaks wie uns aus der GE-Blase vorbehalten. Sowas muss man sich ehrlicherweise eingestehen.
Ich würde mir aktuell nur dann ein reines BEV kaufen, wenn ich für ein (Familien-)Auto eine Alternative hätte. Die Bahn ist da nur bedingt geeignet, aber ein Langstreckenauto mieten, wäre eine Alternative. Kostentechnisch wird es wohl kaum Vorteile bringen und der Komfort ist durch das "Miethandling" auch eingeschränkt. Günstiger als teure, klass. PHEV wird es aber sicher werden.
VG U x I