PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Sollte wohl einfach mal ein Testballon sein für einen Antriebsstrang und der Erfolg hat sie überrascht. Was ich nur gar nicht verstehe, ist dass sie das Ding nicht längst überall und in diversen Karossen anbieten. Soll sich ja sehr gut verkaufen.
Finde ich etwas komisch, das in diesem Forum zu lesen, wo mir hier ständig erklärt wird, dass große SUV gebraucht werden, weil die Kunden weltweit nichts anderes mehr wollen. Ich sehe in vielen Gebieten einfach keine Alternative zum Individualverkehr.
Genau so gehen die vor, aber es ist trotzdem nicht meine Aufgabe, Autos zu entwickeln, ich bin nur Kunde.
In die Entwicklung eines Fahrzeugs gehen viele Mannjahre und Kosten für Versuche rein, was soll ich da denn als Privatperson denn meine Freizeit verbraten? Meinst Du Du machst in nem halben Jahr nach Feierabend noch das, woran in Firmen hunderte Ingenieure vollzeit über Jahre arbeiten? Und dann interessiert sich noch nicht mal einer dafür und umgesetzt wird erst recht nichts.
Abgesehen davon würde ich in dem Fall auch nicht meine Ressourcen in einem PHEV verbraten wollen, sondern mich dem BEV widmen.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Wir haben aber keine DDR mehr. Die Löhne sind in den letzten 30 Jahren auch gestiegen und der Golf 1 war auch günstiger als der Golf 7.
Oh man
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
umali
Das ist doch auch völlig unstrittig, dass man das nicht DIY als one-man-show bewerkstelligen kann.Karlsson hat geschrieben: ↑Genau so gehen die vor, aber es ist trotzdem nicht meine Aufgabe, Autos zu entwickeln, ich bin nur Kunde.
In die Entwicklung eines Fahrzeugs gehen viele Mannjahre und Kosten für Versuche rein, was soll ich da denn als Privatperson denn meine Freizeit verbraten? Meinst Du Du machst in nem halben Jahr nach Feierabend noch das, woran in Firmen hunderte Ingenieure vollzeit über Jahre arbeiten? Und dann interessiert sich noch nicht mal einer dafür und umgesetzt wird erst recht nichts.
Abgesehen davon würde ich in dem Fall auch nicht meine Ressourcen in einem PHEV verbraten wollen, sondern mich dem BEV widmen.
Ich sehe die Gesamtaufgabe darin, die OEM dorthin zu bekommen.
Bsp.:
VW (muss jetzt nicht jeder mögen) wünsche ich, dass sie ihre ID-Plattform nicht vor den Baum setzen. Allerdings sehe ich mit der speziellen deutschen BAB-Geschwindigkeit doch ein paar Konflikte vorprogrammiert, die man nicht mit fetten, schweren Akkus lösen sollte. So wie ich die 3D-views von Neo & Co. sehe, haben die dort Null Rex eingeplant.
Unterhalte ich mich mit normalen deutschen Mitmenschen, so greifen sich die meisten spätestens bei BAB bis max. 130km/h + Nachladen aller 250km an den Kopf und das, obwohl sie die Kisten nur selten auf Langstrecke nutzen. Die RW-Sicherheit gepaart mit keinem Zeitverlust durch Nachladen ist ein extrem hoher Wertigkeitsfaktor. Vor allem die Zeit ist vielen Berufstätigen sehr wichtig und da helfen viele (und sehr teure) Schnelllader leider nicht.
Ich denke, ich muss doch mal 'nen Brief an Hr. Diess und seine Entwickler senden. Häufig ist externer input für solche big player wichtig.
Es wäre allerdings bedeutend leichter, wenn die Öffentlichkeit wüßte, was ein Rex ist und der Wunsch an die OEM vermehrt geäußert werden würde. Dort sehe ich jedoch noch heftige Defizite. Selbst Automechaniker wissen ja so gut wie nichts über Rex (ausgenommen die von BMW).
VG U x I
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Es ist noch schlimmer. Viele, auch studierte Leute, kennen nicht den Unterschied zwischen Hybrid und Plugin Hybrid.
Und Du meinst, dass Du genug Einfluss hast, damit Dein Brief es auf seinen Tisch schafft und nicht direkt mit 250 anderen Briefen am Tag in Ablage P verschwindet?
Da sind viele einfach gedanklich noch nicht weit genug, um zu erkennen, dass auch Langstrecken mit Nachladen durchaus akzeptabel sein können.
Die sehen einfach welche Reichweite sie bislang haben und sehen dann, dass es weniger ist, ohne sich weiter Gedanken zu machen, ob das überhaupt eine nennenswerte Einschränkung bedeutet.
Das haben die Freaks hier vor 6 Jahren auch schon erzählt, bloß war die tatsächliche Einschränkung in Minuten und km/h da noch in einer ganz anderen Größenordnung als bei dem, was uns der MEB Baukasten & Co uns in naher Zukunft bieten werden.
Passt da auch technisch nicht unbedingt rein. Sowas wäre mehr was für den MQB.umali hat geschrieben: ↑ VW (muss jetzt nicht jeder mögen) wünsche ich, dass sie ihre ID-Plattform nicht vor den Baum setzen. Allerdings sehe ich mit der speziellen deutschen BAB-Geschwindigkeit doch ein paar Konflikte vorprogrammiert, die man nicht mit fetten, schweren Akkus lösen sollte. So wie ich die 3D-views von Neo & Co. sehe, haben die dort Null Rex eingeplant.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
umali
Ich weiß nur, dass wenn ich NICHT schreibe, er auch nicht auf seinem Tisch landen wird.

Was ich sagen will - vorher den Kopf in den Sand zu stecken, ist die falsche Strategie.
Es wird welche geben, die sich zeitlichen Mehraufwand leisten können - vornehmlich Frührentner und Pensionäre, die immer mehr werden.Karlsson hat geschrieben: ↑Da sind viele einfach gedanklich noch nicht weit genug, um zu erkennen, dass auch Langstrecken mit Nachladen durchaus akzeptabel sein können.
Die sehen einfach welche Reichweite sie bislang haben und sehen dann, dass es weniger ist, ohne sich weiter Gedanken zu machen, ob das überhaupt eine nennenswerte Einschränkung bedeutet.
Das haben die Freaks hier vor 6 Jahren auch schon erzählt, bloß war die tatsächliche Einschränkung in Minuten und km/h da noch in einer ganz anderen Größenordnung als bei dem, was uns der MEB Baukasten & Co uns in naher Zukunft bieten werden.
ABER - es gibt noch die, die diese mit ihren aktiven Berufsleben finanzieren und dort spielt Zeit und vor allem Planungssicherheit eine große Rolle.
Des Weiteren, solange man ohne Limit auf der BAB fahren kann und man dort geschwindigkeitsmäßig als E-Fahrer "abloost", werden sich viele ganz genau überlegen, ob sie zum "reinen" BEV greifen. Als Zweitwagen schon eher, aber nicht als "all-in-one-car". Die sind solchen freaks wie uns aus der GE-Blase vorbehalten. Sowas muss man sich ehrlicherweise eingestehen.
Ich würde mir aktuell nur dann ein reines BEV kaufen, wenn ich für ein (Familien-)Auto eine Alternative hätte. Die Bahn ist da nur bedingt geeignet, aber ein Langstreckenauto mieten, wäre eine Alternative. Kostentechnisch wird es wohl kaum Vorteile bringen und der Komfort ist durch das "Miethandling" auch eingeschränkt. Günstiger als teure, klass. PHEV wird es aber sicher werden.
VG U x I
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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