ubit hat geschrieben: ↑
Darum ging es aber doch nicht! Die ursprüngliche Aussage war von Karllson:
Das schlimmste wäre anspringen auf dem letzten Kilometer zur Arbeit.
GENAU! 39km Strecke, 38km davon elektrisch - dann springt der Verbrenner ein = 0,3l/100km oder 117ml absolut. NICHT 12l/100km
ubit hat geschrieben: ↑
Mit der Gesamteffektivität eines PHEVs hatte das schlicht nichts zu tun. Die ist wenn man ständig so fährt natürlich super, weil der Spritverbrauch minimal ist. Obwohl der Verbrenner dabei eigentlich sehr schlecht funktioniert ist die Gesamteffizient hoch weil der Anteil der Strecke die man mit dem Verbrenner fährt
minimal ist. Viel besser geht es nicht.
AAAH! Geht doch!
ubit hat geschrieben: ↑
Was aber natürlich nichts daran ändert das dieses 38+1-Fahrprofil völlig unrealistisch ist.
Warum das nun wieder? Hier wird dich immer davon ausgegangen man kommt immer leer zuhause an. Das hingegen finde ich unrealistisch. Das es genau so zutrifft wird eher die Ausnahme sein.
ubit hat geschrieben: ↑
Und die gewünschten Daten haben wir tatsächlich nicht: Man müsste den Akku abstöpseln und schauen wieviel der Verbrenner dann im Alltag verbraucht und das dem Verbrauch bei extrem kurzen Strecken gegenüberstellen. Kann man sich aber auch sparen, denn das kennt man vom Verbrennerauto: Viele sehr kurze Strecken führen zu einer deutlichen Steigerung des Verbrauchs. Selbst (und gerade) ein hocheffizienter Verbrennungsmotor ist im kalten Zustand deutlich schlechter als bei normaler Betriebstemperatur. Auch Allgemeinwissen. Das die Abgasreinigung dabei nicht richtig funktioniert weiß man eigentlich auch.
HÄÄÄÄ warum beim HYBRID den Akku abstöpseln? Er arbeitet ja dann schließlich als HEV! Es gibt noch den reinen Verbrenner, nimm doch den.
ABER der Hybrid heißt wenigstens den Motor vor bevor er ihn einsetzt. Dazu hat er ein spezielles Vorlaufprogramm - das hat der Verbrenner nicht.
ubit hat geschrieben: ↑
Und zum letzten Punkt:
Der Motor im PHEV ist wenn das Fahrzeug gut gemacht ist sogar effizienter als im Verbrenner weil ineffiziente Betriebszustände zumindest teilweise durch den e-Antrieb vermieden werden können.
Richtig
ubit hat geschrieben: ↑
Trotzdem ist der Verbrennerbetrieb in einem PHEV oft ineffizienter als in einem ICE. Mehr Gewicht, kompliziertere Getriebe mit mehr Getriebeverlust etc. Gutes Beispiel dafür ist zum Beispiel der Outlander. Im Verbrennerbetrieb ist der Spritverbrauch auf der Autobahn beim PHEV-OUTLANDER deutlich höher als bei der Benzinvariante. Je nach Fahrprofil kann das Fahrzeug natürlich trotzdem sparsam gefahren werden. Nur halt nicht auf der Autobahn.
Falsch! Er arbeitet dann als HEV, das bisschen Mehrgewicht wird durch REKUPERATION, SEGELN, El. UNTERSTÜTZUNG und KONSEQUENTER MOTORABSCHALTUNG auch während der Fahrt kompensiert. Daher ist er IMMER ca. 20% sparsamer als sein Verbrenner Pendant außer vielleicht bei 200 auf der Autobahn.
ubit hat geschrieben: ↑
P.S.: Bei Deinem Langzeitverbrauch kann man die Effizienz des Vetbrenners nicht wirklich sehen weil da auf Grund der Hybridtechnik 5,8 kWh/100 km drin stecken. Was ja grundsätzlich auch gut so ist, aber halt auch verhindert das man den tatsächlichen Verbrauch des Verbrenners ermitteln kann den das Fahrzeug ohne Akku hätte. Damit kannst Du PHEV vs HEV vergleichen, aber nicht PHEV vs ICE.
Natürlich nicht - liegt daran das es ein HYBRID ist! Ein Hybrid arbeitet immer mit beiden Antrieben das ist ja das tolle!!! Auch wenn der Akku leer ist! Daher kann man SUPER PHEV und ICE vergleichen. Mein Kollege hat den gleichen Wagen als ICE mit identischen Verbrenner und braucht 7,7l/100km.
Und er hat auf 2500km NUR Kraftstoff verbraucht. Der Rest kam aus REKUPERATION!
ubit hat geschrieben: ↑
Und noch was:
Warum hast Du ein PHEV, wenn Du 2500 km ohne laden fährst? Das passt doch gar nicht zu Deinem Fahrprofil...
Ganz einfach: Urlaub. Genau deswegen fahre ich auch ein PHEV, damit ich diese Freiheit habe das tun zu können!
Blue shadow hat geschrieben: ↑
Wenn ich die Winterwerte auf den ersten Kilometer (5 km) unseres Schummeldiesel nehme, dann liege ich bei 9 l/100 km. Warum der Phev nach 40 km stromern kein Kaltstartverhalten haben soll erschliesst sich mir nicht.
Doch, hat er. Nur eben vorgeheizt und nicht ganz kalt.
iOnier hat geschrieben: ↑
Schüddi hat geschrieben:Du redest völligen Quatsch!
Es sind und bleiben 0,3l/100km.
Wenn man nur diesen letzten km betrachtet sieht man halt 12 l/100 km im Verbrennerbetrieb. Mit einem ungünstigen Fahrprofil passiert einem das 2x pro Arbeitstag, 220 Tage im Jahr. Das fände ich schon misslich.
Ich mal mir die Welt widiwidiwie sie mir gefällt. Er hat aber nicht 12l/100km verbraucht sondern 0,3! Und Augen auf beim Autokauf! Wenn das 440 mal im Jahr passiert ist es bestimmt das falsche Auto aber wir können ja rechnen - RICHTIG! Er hätte trotzdem nur einen Verbrauch von 0,3l/100km!
440x117ml ergeben nämlich 51,51l Kraftstoff auf eine Strecke von 440x39km = 17.160km! Eigentlich immernoch gut! Du wirst ihn nicht auf 12l bekommen! Du kannst das falsch rechnen oder eben schön für dich wie du möchtest - ist halt nicht richtig.
Natürlich pendelt sich der Wert bei längerer Fahrt ein aber 12l wirst du nie im Leben hin bekommen.
iOnier hat geschrieben: ↑
Ja, bei längerer Strecke wird der Verbrenner dann auch wirtschaftlicher, keine Frage.
Genau! Danke für die Einsicht
iOnier hat geschrieben: ↑
Dennoch wäre eine größere elektrische Reichweite für, um eben mehr unterschiedliche Fahrprofile und Anforderungen abzudecken. Dabei wäre mit sREX der ökologische Fußabdruck kleiner als bei einem "volltauglichen, reinen" BEV, zugleich der elektrische Anteil an der Langstrecke höher.
Da bin ich wieder bei dir aber mehr als 80 müssen in einem HYBRID meiner Meinung nach nicht sein. Sonst kann ich gleich ein BEV kaufen.
iOnier hat geschrieben: ↑
PHEV und BEV mit sREX können beide Elektromobilität massentauglicher machen, aber dabei stünde das BEV mit sREX eine Evolutionsstufe näher am "reinen" BEV.
Mit Sicherheit. Gibts halt nicht und die Lösung die es gibt funktioniert bei den richtigen Anwendungsfällen. Ansonsten gibt es ja auch noch diverse Verbrenner. Es wird jeder was passendes finden.