Schüddi hat geschrieben: ↑
Dann hör doch mal auf in Träumen zu schwelgen und bring endlich mal eine Lösung um die Ecke die nicht heißen kann kauft weiter Diesel!
Warum nicht? Wenn die Hersteller auf ihren unausgegorenen Compliance-Cars sitzen bleiben werden sie sich vermutlich bewegen und "Träume wahr werden lassen". Aber nein: Der Diesel ist auch in meinen Augen keine Lösung. Das war nur eine bewusste Provokation.
Ansonsten ist die Lösung doch ganz einfach:
Die Flottengrenzwerte müssen noch deutlich weiter runter. Die Vorgaben des nächsten Jahres lassen sich ja fast noch mit Verbrennern erreichen. VW glaubt ganz offensichtlich das sie diese Grenzwerte mit 40.000 IDs erreichen können - oder kalkuliert genug Gewinn (aus der Verbrennersparte?) ein um die fälligen Strafzahlungen mit links bezahlen zu können.
Wir brauchen daher "eigentlich" Folgendes:
* Niedrigere Grenzwerte (nach WLTP oder strengeren Standards, nicht NEFZ wie für 2020 noch)
* Absolute Grenzwerte - statt der geforderten relativen Einsparung
* Höhere Strafzahlungen bei Überschreitung der Grenzwerte
* Kompensation über Fremdfirmen wird nicht zugelassen (Fiat/Tesla...)
* "Eiserne" Politik - das Überschreiten der Grenzwerte darf NIE toleriert werden. Ich bin da skeptisch bezüglich der Standfestigkeit der Politiker... Von wegen Arbeitsplätze und so....
Erst wenn die Hersteller die Grenzwerte mit einer Kombination aus vielen Verbrennern, PHEVs und (zu) wenigen BEVs nicht erreichen können werden sie sich Gedanken machen wie sie mehr umweltfreundliche Fahrzeuge im Massensegment auf die Straße bringen können.
Wenn man sich die aktuellen Anstrengungen der Hersteller anschaut, dann herrscht da offenbar noch immer keine Krisenstimmung. Die würde ich mir aber wünschen. Stattdessen kompensiert man die Verbrenner mit Tesla und baut weiter Stinker auf Stinker. Geht's noch? Sowas gehört verboten.
Ciao, Udo