zoppotrump hat geschrieben: ↑
Schüddi hat geschrieben: ↑
Sag ich ja. Für einen Großteil reichen selbst die 50km. Bei Karlsson natürlich nicht, bei ihm passt aber sowieso gar nichts. Er braucht alles aber billig soll es sein.
Das ist sooo geil hier
Als die BEVs noch keine nennenswerte Reichweite hatten, wurde damit argumentiert, dass der durchschnittliche Pendler eh keine 100km am Tag benötigt, sondern höchstens 2x20km oder so.
Jetzt, wo die PHEVs diese Strecken rein elektrisch zurücklegen können und das ein Pro-PHEV Argument wäre, gilt das Argument nicht mehr und man benötigt nach der BEV Logik mindestens 100-200km elektrische Reichweite...
Leute, merkt ihr noch was?
Ja - im Gegensatz zu Dir merke ich mir zumindest, dass Du gerade von den 80...95%-Kurzstreckenfahrten des Durchschnittsfahrers redest.
Was Du allerdings nun bereits wiederholt unter den Tisch fallen lässt, ist der Fakt,
dass für den kläglichen, aber nicht weglassbaren Teil ein Backup her muss, wenn's um ein "Alleinfahrzeug" geht.
Hierfür PHEV's mit voller Verbrennerausstattung zu favorisieren, ist weder nachhaltig, wirtschaftlich, noch günstig.
Steigende Akkugrößen in klass. PHEV's, die ggf. noch schwerer werden, sind keine Lösung, denn das massige Verbrenneraggregat bekommt damit immer weniger zu tun. Warum dann dieses Monster-Relikt mitschleifen?
Weit cleverer ist es, vorhandenes Equipment des neuen Antriebes zu nutzen. Ein Akku (150...200km) ist ideal zum puffern bzw. zur Bereitstellung von Lastspitzen.
Der stark zusammengeschrumpfte Verbrenner (sRex) nutzt dies perfekt, um mechanisch entkoppelt im optimalrn Betriebspunkt zu arbeiten, wenn denn mal Langstrecke ansteht und man den Ladesäulengeiern aus dem Weg gehen möchte.
Ich denke, dass die PHEV-Jünger tatsächlich ein Problem in der dauerhaften Leistungsbereitstellung sehen. Anders sind die teils abstrusen Lösungsansätze (4-Zyl. + nochmehr kWh + noch schwerer) kaum zu erklären.
Die Industrie freut's, wenn diese "überzüchteten" Konstruktionen für teuer Geld gekauft werden.
Um so eine Bude würde ich als Gebrauchtwagen einen sehr großen Bogen machen, denn höher beanspruchter Miniakku (auf Leistung optimiert) und sonstige komplexen Lösungen eines Parallelantriebes dürften früher oder später dem Eigner bei Defekten das Wasser in die Augen treiben.
VG U x I