250km mit dem Schnarchlader im Winter? Eher zum abgewöhnen, aber warum nicht. Wenn du danach die Lust auf E-Smart fahren nicht komplett verloren hast, wirst du den Kleinen für die "normalen" täglichen Strecken mit vollem Komfort umso mehr lieben.
Würde aktuell (niedrige einstellige Plusgrade) 8h Ladezeit und im Sommer 4h Ladezeit als Richtwert kalkulieren. Immer noch behutsame Fahrweise vorausgesetzt.
Weitere "Hypermilingtips":
Reifen auf 2,8 - 3,0bar wegen Rollwiderstand (Danach wieder reduzieren, ist unkomfortabel und belastet Radlager/ Aufhängungen/ Fahrwerk unnötig).
Möglichst nur Sitzheizung (Pflichtausstattung!) verwenden, normale Heizung natürlich bei beschlagenden Scheiben einsetzen.
Wind im Auge behalten. Bei Gegenwind Tempo reduzieren, mit dem Wind kann man zügiger unterwegs sein. Die reale Windgeschwindigkeit, (nicht Fahrgeschwindigkeit) geht quadratisch in den Energiebedarf ein, Smart hat halt ne besch... Aerodynamik und eine relativ große Stirnfläche, man merkt auch Seitenwind negativ im Verbrauch. Bei Autobahnfahrt LKW Windschatten ausnutzen.
Hier mal ein simpler alternativer Routenplaner, der insgesamt aber eher etwas zu optimistisch rechnet:
http://www.jurassictest.ch/GR/
Solche Strecken werden mit dem 22kW Lader zum Katzensprung. Im normalen täglichen Pendelbetrieb reicht dann aber der Schnarchlader i.d.R. aus. Smart fehlt halt eh der richtige Langstreckenkomfort