Die Ausgabe 43 gibt es schon seit ein paar Tagen - konnte aber im Forum keinen Verweis darauf finden...
Online http://www.spiegel.de/spiegel/elektroau ... 74245.html ist der Schund zahlungspflichtig. Ich hab's mir geleistet... es lohnt absolut nicht.
Der Spiegel-Redakteur Christian Wüst stellt die E-Mobilität wieder mal als "Märchen" dar und es wird der Zusammenbruch des Netzes prophezeit. Bringe mal ein paar Highlights:
Da beweisen hier aber SEHR viele, daß,dem nicht so ist!Ohne das Aufladen des Fahrzeugs im privaten Haushalt kann Elektromobilität nicht funktionieren
Der Author meint ausschließlich Leute mit eigenem Stellplatz... "bald" klingt so schnell... als wenn übernacht einige Millionen dazukommendie anderen, und das sind durchaus einige Millionen Bürger, könnten bald E-Mobilisten werden.
Das ist verallgemeinert dargestellt und ein komplett unqualifizierter Vergleich. Konkrete Werte fehlen, hier wird mit der Phantasie der Leser gespielt![...] Kabel, so dünn wie Bleistiftminen [...]
Es folgt eine Abhandlung über Kabelalterung in Verbindung mit Erwärmung:
Wieder keine konkrete Aussage, aber die Verbindung von "Laden eines E-Autos" mit "volkswirtschaftliches Desaster" ist hergestelltpassiert es unentwegt, entsteht ein volkswirtschaftliches Desaster.
Es wird dann noch ein "Stromexperte" Herr Breuer von Innogy genannt, der im massenhaftem Durchbruch der E-Mobilität eine Zerreißprobe des Niederspanungsnetzes sieht. Daß es nicht sofort passiert, darauf wird nur in einem Nebensatz eingegangen und man beschreibt das "Smart Operator" System von Innogy, welches offenbar Spitzen abfedern soll. Ein positiver Versuch, aber der rückt das negative Bild nicht gerade.
Weiter am Ende dann:
Thema verfehlt! Im eigenen Haushalt sollte das für die Meisten auch gar kein Ziel sein.Fest steht, daß das Schnelladen von Autobatterien im eigenen Haushalt ein exotische Luxus bleiben dürfte.
Das verlinkte Video, wo Herr Wüst über die Nachteile herzieht, ist ebenfalls "ohne Worte". Ein Beispiel: "Wenn Sie die Batterie 'zu doll' laden, dann geht sie kaputt. Geht die Batterie kaputt, dann haben Sie einen Totalschaden im Elektroauto, denn die Batterie ist das teuerste Bauteil..." Oh Gott. Was für eine Logik!
Was soll der Quatsch, Herr Wüst?!?
Er geht dann auf Wasserstoff als Energiequelle ein, wo "3/4 der Energie von der Quelle bis zum Rad verloren geht". Und beim Verbrenner???
Weiteres erspare ich uns mal.
Ohne Worte...!
Sehr schade. Hier wurde wieder eine Möglichkeit verfehlt, positive Aspekte zu setzen. Statt dessen wird ein durchweg negatives Bild gemalt. Bin sehr enttäuscht.
Grüße,
Matthias