@i3lady
Hab grade deine Artikelrezension zur "Wallbox TP eHome Typ 2 mit angeschlagenem Kabel 7,4kW" bei amazon gelesen.
Diese ist aus grammatikalischen Gründen kaum verständlich. Wenn ich es richtig verstanden habe wurde die einphasige Zuleitung (mindestens 3x2,5mm2) mit einem FI/LS-Kombischalter (30mA FI TypA + 25A LS TypC) abgesichert und die Wallbox auf maximal 20A eingestellt.
Laut aktuelIer IEC bzw. DIN müssen jedoch alle Ladepunkte (egal ob ein- oder dreiphasig) mit einem Zusatzschutz vor glatten Gleichfehlerströmen gegen Erde ausgestattet sein. Dies obwohl beim dreiphasigen Laden ein solcher Fehler extrem unwahrscheinlich ist, und beim einphasigen Laden ein solcher Fehler sogar physikalisch unmöglich ist.
DIN VDE 0100 - 722:2016
"Jeder Anschluss muss durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem
Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30mA geschützt sein.
Die ausgewählte Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) muss alle aktiven Leiter einschließlich des
Neutralleiters abschalten.
Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) des Anschlusspunktes muss mindestens vom Typ A sein.
Wenn eine Steckvorrichtung nach IEC 62196 verwendet wird, dann muss ein RCD Typ B oder ein
Typ A mit Sondererkennung von Gleichfehlerströmen >6mA verwendet werden."