Schneemann hat geschrieben:Beim Gebrauchtkauf macht Mietakku auch absolut Sinn, da der Akku wohl immer noch das größte Verschleißteil ist und du so das Risiko umgehst.
Da sagen die bisherigen Erfahrungen aber leider etwas anderes. Die meisten Fehlerfälle gingen bei der Zoe eher auf den Motor und die Ladetechnik, die bisher glücklicherweise meist noch in der Garantie enthalten waren. Da muß sich jetzt zeigen, wie es da jetzt weiter geht. Die Batterie hat im Gegenteil, gerade bei der Zoe, recht gut gezeigt, wie robust sie eigentlich ist. Nach jetzt vier Jahren und knapp 100.000 km kann ich jedenfalls keine echten Ermüdungserscheinungen erkennen.
Ganz davon ab möchte ich aber auch nicht den Fall erleben, das ich den Akku wegen Kapazitätsproblemen tauschen muß. Nachdem was man von Renault in so einem Fall z.B. beim Fluence gelesen habe, heißt es ja auch nicht, das man zum Austausch einen neuen Akku mit 100% Kapazität bekommt. Erst mal muß man seine Kapazitätsprobleme nachweisen (Renault ist anscheinend recht kreativ, so etwas zu ignorieren) und dann kann man wahrscheinlich froh sein, wenn man einen Akku bekommt, der knapp über der Kapazitätsgrenze liegt.
Man kann wohl eher davon ausgehen, das Renault versuchen wird, in so einem Fall ein Neufahrzeug zu verkaufen. Das sieht man jetzt auch beim Thema "Akkutausch".
Also, das Thema "Batteriemiete" mit Sicherheit zu verbinden halte ich für recht gewagt. Hört sich aber natürlich erst mal gut an.
Roland
PS.: hätte man das Geld der Batteriemiete angespart, könnte man evtl. sogar günstiger davon kommen.
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)