Ich hab mir den
Ausgangsartikel als Erstes durchgelesen und nun nach dem Lesen der Beiträge ein zweites Mal - ich verstehe das TamTam nicht.
Zum Einen hat das Elektroauto Tesla nichtzwangsläufig mit der amerikanischen Unternehmensführung, den Arbeitsbedingungen oder dem Steueraufkommen zu tun. Trotzdem bauen deutsche Autobauer nicht ein dem Tesla vergleichbares Automodell - vom Mobilitätsanspruch und Konzept (SuC, DeC) ganz zu schweigen.
Dass amerikanische Arbeitsbedingungen schon lange nicht mehr mit deutschen vergleichbar sind, ist ja wohl wenig überraschend. Viel schlimmer ist, dass Lobbyorganisationen wie
INSM versuchen, diese Bedingungen auch bei uns einzuführen und dabei die Menschen massiv täuschen, um die eigenen Interessen bei den Menschen in gutem Licht darzustellen ("Sozial ist, was Arbeit schafft") und die Politik in ihrem Sinne zu beeinflussen. Daimler&Co tragen dazu einen guten Teil bei!
Bei der sozialen Verantwortung ist es schon lustig, wenn der Autor beklagt, dass viele US-Konzerne in Deutschland kaum Steuern zahlen - das hat doch wohl die deutsche /europäische Politik zu verantworten, die die Regeln /Steuergesetze aufstellt! Natürlich ist es moralisch verwerflich, wenn man Gewinne lieber in einem Niedrigsteuerland der EU oder im Heimatland ausweist und nicht in dem Land, wo die Gewinne angefallen sind - aber man nutzt (im Gegensatz zu den Abgasbetrügern) legal die bestehende Gesetzgebung, ...
Wenn deutsche Autokonzerne (Sitz in Deutschland) hier höhere Steuern zahlen, so ist das für mich kein Zeichen, dass sie der bessere /moralischere Arbeitgeber sind. Wenn sie das wären, würden sie nicht die Stammbelegschaft ausdünnen und mit Leih- /Werks- /Zeitarbeitern neubesetzen - teilweise am Rande der Legalität. Sie würden nicht alle nur möglichen Zulieferer und Vorfertiger auslagern in Länder mit schlechteren Lohn- und Arbeitsbedingungen, um dann hier nach der Endmontage ein "Made in Germany" zu bewerben ...
Sie können halt mit der geltenden Gesetzgebung in Deutschland nur nicht mehr Steuern "vermeiden" - sonst würden sie es auch tun. Dafür greifen sie für eindeutige Firmenaufgaben wie Akkuentwicklung, Marktforschung oder Konzeptstudien schnell mal wieder einige Steuermillionen ab ...
Amerikanische Konzerne, Amerika an sich hat ein anderes Steuersystem - die "Millionen von Arbeitern" zahlen aber hier wie dort brav ihre Steuern. Diese Art der Argumentation ist für mich so lächerlich, wie der Verweis auf die gehypte, aber in Deutschland
völlig falsch ausgelegte und interpretierte schwedische Metastudie falsch ist.
Deutscher Qualitätsjounalismus ...
Das Institut für Journalistik der TU Dortmund, Transparency International und die Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche monierten in der Studie „Gefallen an Gefälligkeiten: Journalismus und Korruption“ (2013), dass „angesichts einbrechender Werbeeinnahmen und sinkender Verkaufszahlen selbst bei vielen renommierten Medien kaum noch Hemmungen vorhanden sind, entstandene Rückgänge durch Kooperationen mit Lobbyisten und Unternehmen auszugleichen.“ Weiter stellt die Studie fest: „Der Ruf nach journalistischer Unabhängigkeit wirkt zunehmend hilflos“.
Als besonders gravierendes Beispiel nannte die Studie die Medienpartnerschaften der INSM.