so, jetzt hab ich mich extra im Forum angemeldet, um meinen Senf hierzu abzugeben
erstmal "Hut ab" vor dem was du da auf die Beine stellst! Energiewende!
die Wintertage erlebst du ja selbst gerade. Ich denke daher, du solltest eher mehr für die Erzeugerseite tun als den Speicher noch mehr zu vergrößern. Also mehr Solarzellen auf's Dach, falls da noch Platz ist. Bei Nebel ist halt trotzdem doof...
Der nächste Schritt ist dann tatsächlich die Verbraucherseite:
Beispiel Heizungspumpe. ich hab's mir selber für meine beiden Pumpen durchgerechnet: Ersatz durch Hocheffizienzpumpe lohnt nicht, Amortisierung nach >=8 Jahren, wenn die Pumpe überhaupt durchhält und der Einbau nichts kostet. Trotzdem kann es sich für dich lohnen, wenn die eine kWh am Tag das Zünglein an der Waage darstellt zwischen Selbstversorgung und Stromzukauf.
Beispiel Herd. Du schreibst was von Cerankochfeld. Ich brauche bspw. täglich 1,1kWh für's Kochen (Essen, Tee...) Wäre ein Gasherd eine Alternative?
Im Endeffekt möchtest du ja möglichst wenig aus dem öffentlichen Netz beziehen, und so viel wie möglich Energie übrig haben um dein Auto zu laden (darum geht's hier im Forum ja hauptsächlich).
Im Frühjahr kannst du dann mal durchrechnen, wieviel Energie dir im Winter gefehlt hat. Der Punkt ist: Lohnt es sich wirklich, für vielleicht 20 Wintertage mit jeweils einstelliger kWh-Zahl einen Netzanschluss vorzuhalten? Das wären sehr teure Kilowattstunden. Der letzte konsequente Schritt wäre dann: Ruf beim Netzversorger an, sie sollen den Hausanschluss kappen und ihren Stromzähler mitnehmen. Die paar fehlenden kWh erzeugst du zur Not dann wieder mit fossilem Brennstoff per Knatteraggregat, vielleicht hast du ja eh schon einen Gasanschluss für Heizung und Herd.
PS welchen Transferschalter verwendest kommt zum Einsatz? Die dreiphasigen sind ja richtig teuer...
EDIT: ich lese gerade dass du in/bei Fürholzen wohnst. Ja, blödes Hochnebelloch hier. Aber heute passt's doch
Grüße aus Freising.