Schaue nach Norwegen wie das geht. Jeder innerstädtischer Parkplatz bekommt einen Ladeanschluss, mehr ÖPNV und Radverkehr. Die Vermieter müssen verdonnert werden jeden Abstellplatz mit einem Ladeanschluss zu versehen.150kW hat geschrieben:Wenn man bedenkt das man in den Städten jetzt schon Probleme hat überhaupt einen Parkplatz zu finden und zukünftig zusätzlich einen mit Stromanschluss braucht,
Die haben ja auch genug Geld was sie in die Infrastrucktur Buttern können. Wie manchen sie es mit der abrechnung ist das alles umsonst?ecopowerprofi hat geschrieben:Schaue nach Norwegen wie das geht. Jeder innerstädtischer Parkplatz bekommt einen Ladeanschluss, mehr ÖPNV
Die Mobilität wird sich verändern. Im innerstädtischen Bereich wird es, wenn es nach den Mobilitätsforschern geht, sich stärker zu ÖPNV und E-Bike verschieben. Viele Städteplaner bauen jetzt schon den Vorrang für die KFZ zurück. Die Fernstrecken kann man besser mit der Bahn (wenn die es schaffen pünktlicher und zuverlässiger zu werden) zurücklegen. Das Auto wird mehr oder weniger nur noch in den ländlichen Bereichen eine größere Rolle spielen. Mit den Batterien > 60 kWh braucht man dann keine Schnellladesäulen innerhalb der Städten und Gemeinden. Nur an den Autobahnen könnte in Zukunft noch für eine Übergangszeit einen Bedarf für schnelleres Laden bestehen. Wenn man dann trotzdem noch 20 Min. sich an der Säule aufhalten muss, ist und bleibt das mit 350 kW ein Totgeburt. Dann kann man auch während des Mittagsessens usw. mit wesentlich weniger Leistung auskommen.Karlsson hat geschrieben:Ohne Schnellladeinfrastruktur wird die E-Mobilität nie aus der Nische kommen
Die können die blöden Vorschriften bzgl. des Zahlungsverkehrs umgehen. In D ist die ganze Abrechnerei eine einzige Krücke.kub0815 hat geschrieben:Wie manchen sie es mit der abrechnung ist das alles umsonst?
Die Schnellladeinfrastruktur wird vollkommen überbewertet. 150 Jahre Verbrenner hat eben geprägt. Wenn ich ein Fahrprofil mit vielen langen Strecken habe, dann brauch ich einen großen Akku und kein Schnelllader. Ich habe keine Lust 30 Min. an irgend eine Ladesäule im Nirwana zu warten bis der Akku wieder voll ist. Wenn ich eine Pause mache, dann möchte ich nachladen aber der Akku muss nicht voll werden. Es muss nur mit der noch vorhandene Ladung bis zu meinem Ziel reichen. Am Zielort halte ich mich mit Sicherheit länger auf. Während dessen kann der Akku auch wieder nachgeladen werden. Wenn ich meine Fernfahrten ansehe, dann brauch ich einen großen Akku damit ich mir die Ladepausen sparen kann. Mit einem 40 oder 60 kWh Akku müsste ich alle 2 bis 3 Std. eine Ladepause einlegen. Die am Schnelllader netto ca. 30 Min. dauern. Wenn man dann noch warten muss bis eine Säule frei wird, dann sind schnell mal 50 bis 60 Min. weg. Wenn an den Ratsplätzen viele ca. 50 kW Säulen stehen würde, dann würde ich bei einer Imbisspause auch viel eher eine freie Ladesäule finden und in der Pause von 30 bis 45 Min. ca. 200 bis 250 zusätzliche km nachladen. Mit einem Akku von 100 kWh oder mehr könnte ich am Tag dann mit 2 mal 200 km Nachladen locker 1000 bis 1200 km fahren. Da wäre ich dann schon min. 12 Std. unterwegs. Eine Nachtruhe wäre nach der Zeit angebracht. Am anderen Morgen ist der Akku an einer 11 kW Wallbox wieder voll und man könnte nochmal 1200 km fahren. Was will man mehr.Karlsson hat geschrieben:Ohne Schnellladeinfrastruktur wird die E-Mobilität nie aus der Nische kommen
ich nehme an, dass dies sich auf die Aussage von Karlsson bezieht.BMWi hat geschrieben:Die Rechnung geht aber nur dann auf, wenn die SuperMegaschnellladesäule auch genau da steht wo dein Akku leer ist.
Ähm, nein. Eher absolute Voraussetzung, damit die E-Mobilität nicht in der NIsche bleibt.winwou hat geschrieben:Mein Fazit: Schnelllader mit mehr als 50 kW sind überflüssig.
Im Alltag ja. Aber auch die unregelmäßig langen Strecken müssen machbar sein. Ab 60kWh und 100kW Ladeleistung wird es interessant. Vorher bleibt die Masse beim Verbrenner.winwou hat geschrieben: Wenn ich ein Fahrprofil mit vielen langen Strecken habe, dann brauch ich einen großen Akku und kein Schnelllader.
Nö. Unflexibel und teuer. Außerdem, sind das meist die Strecken mit viel Gepäck, wo die Bahn dann zum Totalflopp wird.ecopowerprofi hat geschrieben: Die Fernstrecken kann man besser mit der Bahn (wenn die es schaffen pünktlicher und zuverlässiger zu werden) zurücklegen
Stimmt. Zum Beispiel 50kWh in 20 Minuten, was nicht toll, aber noch ok wäre. Macht dann halt 150kW im Mittel. Ist nicht 350kW, zeigt aber, dass deine propagierte AC Ladung hier einfach ein Vollflopp ist. Damit bleibt alles beim alten.ecopowerprofi hat geschrieben: Dann kann man auch während des Mittagsessens usw. mit wesentlich weniger Leistung auskommen.