Ich habe zufällig einen kleinen Bericht geshen, ich glaube es was vom SWR, in der eine Reporterin mit Ihrem Kameramann einen Zoe-Fahrer besuchten um mit ihm rund 160 km an den Bodensee zu fahren. Die Fahrt begann damit, dass der Zoe-Fahrer schon vorher unterwegs war, und nur noch wenig Reichweite hatte. Man fuhr also zu nächsten Ladestation. Dann kramte der Zoe-Besitzer seine 20 Ladekarten raus und suchte sich eine passende Karte für die EnBW-Säule. Also schon mal der erste Schock, Laden ist kompliziert, wer keine passende Karte hat, hat Pech. Dann der 2. Schock, es dauert 2 Stunden bis der Akku voll ist. Die Reporterin wollte aber gerne losfahren, also wurde nur ein bischen geladen und los gings. Ja, fahren tut sich das Auto toll, aber ja nicht zu schnell fahren, wir müssen sonst noch früher an die Ladesäule. Dann wurde die nächste Ladesäule angepeilt. Der Besitzer kramte wieder seine 20 Ladekarten raus, aber die Säule war defekt. Kein Problem meinte er, wir fahren zur nächsten. Dann hat er sich offensichtlich im navi vertippt, und eine Säule gewählt, die weiter weg ist als die Reichweite anzeigt. Kurze Panik! Er suchte also weiter und fand dann noch eine passende. Dort dann wieder das Spiel mit den Karten, und 2 Stunden Ladezeit. Ich habe mich dann gefragt, ob die Zoe nicht schnelladefähig ist. Die Reporterin ging während der Laderei dann zu den Tesla-Ladesäulen rüber. Ja, wer sich so ein teures Auto leisten kann, der kann in 20 Minuten laden. Kein Wort darüber, dass auch andere Autos schnell laden können. Wie ist das jetzt noch mal bei der Zoe?
Am Ende des Berichts war dann für die Reporterin klar: Elektroautos sind nur was für Leute, die viel Zeit und Geduld haben und nicht weit weg wollen. Elektroautos fahren sich entspannt und relaxt, man darf es aber nicht eilig haben und auch nicht weit fahren müssen.
Schade, so wird das nichts.
Kommentar meiner Frau: Da brauchst Du mir gar nicht mit nem Elektroato kommen.
Ich hatte sie aber fast so weit. Ein herber Rückschlag.