Das Ergebnis der Antwort ist zwar richtig, die Begründung aber läßt schwere Zweifel an der Kompetenz des Potsdamer Institutes aufkommen:
Wäre die Luft ein ruhendes System, würden sich die schweren Teilchen unten sammeln. Das CO2 müsste demnach nahe der Erdoberfläche gehäuft auftreten und seine Konzentration mit steigender Höhe nachlassen.
Doch die Atmosphäre ist kein ruhendes System. Durch Temperaturunterschiede ist sie ständig in Bewegung. Luft, die sich am Boden erwärmt, steigt nach oben, kühlt dort ab und sinkt wieder nach unten. An den Polen ist es durch die geringere Sonneneinstrahlung viel kälter als am Äquator. Dadurch entstehen starke Nord-Süd-Winde, die für einen Ausgleich des Temperaturunterschieds sorgen.
Durch die Winde wird das Kohlenstoffdioxid mitgerissen. Es wird nicht nur nach oben transportiert, sondern durch die Zirkulation der Luft auch über die ganze Erdkugel verteilt. Die Verwirbelungen in der Luft sind dabei viel zu stark, als dass sich die verschiedenen Bestandteile der Luft nach ihrem Gewicht entmischen könnten. Zwar kann die lokale Verteilung von Kohlenstoffdioxid aufgrund äußerer Einflüsse wie Tageszeit, Flächennutzung und Verkehr schwanken. Im Durchschnitt ist die CO2-Konzentration jedoch bis zu einer Höhe von fast 100 Kilometern nahezu konstant.
Die Frage beantwortete Jascha Lehmann, Diplom-Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Auch das ruhende Gas (also ohne konvektive Ströme) würde sich rein durch Diffusion vermischen, bzw. kann sich nicht entmischen. Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diffusion.
Was manche Klimawissenschaftler so von sich geben, wenn der Tag lang ist.......
Gruß SRAM