@Jürg und green_Phil ... endlich normale Leute!
Ich halte die Diskussionen von MarkusD und Karlsson, nur um das letzte Wort zu haben, für eine Schande und Beleidigung des naturwissenschaftlichen Ausbildungswesen in Deutschland.
Egal ob Isentroper-o.Feuerungstechnischer Wirkungsgrad, oder, oder ... über 100% ist nicht möglich ... zu keinen Zeitpunkt!
Wer für den Fall der Bergfahrt behauptet, es gebe keine treibende Energie am Generator oder die mal eben ignoriert, ist nicht objektiv! Die momentane aufgenommene oder abgebene Leistung kann unabhängig vom Wirkungsgrad sehr unterschiedlich sein, wenn Energieaufnahme und -abgabe zeitlich versetzt auftreten, etwa beim Auf- und Entladen eines Akkumulators, denoch bleibt sie dem System in gewandelter Form erhalten.
Nochmals die Fragen an Kelomat, MarkusD, Karlsson:
In welcher Schule steht auf einer Tafel diese Behauptung "... der Elektromotor kann sogar auf einen Wirkungsgrad von über 100% kommen"?
Karlsson hat geschrieben:Dann ist es nach Deiner Aussage also unmöglich, dass der Akku nach einer Bergabfahrt voller ist als vorher?
Wer hat was anderes behauptet, willst du von der Wirkungsgraddiskussion ablenken?
Karlsson hat geschrieben:Nein, denn das sagen die Hauptsätze der Thermodynamik nicht aus.
Sie sagen nur, dass in den Akku weniger Energie geflossen sein muss, als an potentieller Energie verloren gegangen ist, da jedes reelle System mit Verlusten behaftet ist.
Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor kann die elektrische Maschine aber sowohl motorisch als auch generatorisch laufen.
Wenn man vom Wirkungsgrad eines Fahrzeuges spricht, muss auch der Nutzen definiert werden, bevor er mit dem Aufwand in Relation gesetzt werden kann.Also ob Heizenergie zb dazu gehört.
Steht ein Fahrzeug und soll nur heizen, kann hier mit der Wärmepumpe ein der Definition nach über 100% liegender Wirkungsgrad erreicht werden, wenn mehr Wärme erzeugt wird als Strom aufgewendet wurde.
Das widerspricht nicht der Thermodynamik, es ist einfach nur eine Betrachtungsweise.
Na, na, na ... jetzt bringst du auch noch die Hauptsätze der Thermodynamik (Wärmelehre) ins Spiel. Aufgrund von fundamentalen Erkenntnissen aus der Thermodynamik (einem Teilgebiet der Physik) gilt es seit langem als gesichert, dass ein Perpetuum Mobile auf der Basis der vier Grundkräfte der Physik nicht existieren kann. Perpetua Mobilia werden nach dem thermodynamischen Hauptsatz kategorisiert, den sie verletzen würden.Ich behaupte, du argumentierst in Richtung Perpetuum Mobile erster Art. Deine Idee ist, dass eine Maschine mit einem Wirkungsgrad von über 100 Prozent die zu ihrem Betrieb notwendige Energie und zusätzlich Nutzenergie liefern würde (zum Beispiel ein einmal in Drehung versetzter elektrischer Generator). Eine solche Maschine verletzt den ersten Hauptsatz der Thermodynamik, den Energieerhaltungssatz, da sie Energie aus nichts produziert. Es ging immer um den Wirkungsgrad des Elektromotors, da hier nichts anderes definiert war und nun argumentierst du mit der Wärmelehre. Willst du jetzt deinen Elektromotor als Wärmekraftmaschine, offenes System oder Sonstiges diskutieren?